Auch Fußball-Weltmeister Christoph Kramer hatte es nicht immer leicht - beim Abitur musste er deshalb ein wenig nachhelfen, wie er bei „Inas Nacht“ selbst verrät. Einer der Gründe für seinen späteren IQ-Test, dessen Ergebnis nicht nur ihn überraschte…
In der Hamburger Kultkneipe „Zum Schellfischposten“ empfängt Ina Müller in einer neuen Folge von „Inas Nacht“ Fußball-Weltmeister Christoph Kramer und Schauspieler Joachim Meyerhoff. Was die beiden verbindet: Sie sind erfolgreiche Bestseller-Autoren. Reich wird man davon allerdings nicht, wie Ina Müller treffend feststellt. Also fragt sie Kramer direkt: „Womit wird man denn reich?“ Seine knappe Antwort: „Fußballprofi.“ Er wurde mit der deutschen Nationalmannschaft 2014 bei der FIFA-Weltmeisterschaft in Brasilien Weltmeister.
„Ich will jetzt nicht zu gesellschaftskritisch werden. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich eine Sportart ausgeübt habe, die mir unfassbar viel Spaß gemacht hat, wo ich nebenbei viel Geld verdienen konnte“, betont er daraufhin. Ina Müller zeigt Verständnis und erwidert: „Ich muss sagen, du hast es auch verdient.“ Schließlich habe er schon als Sechsjähriger seine Freizeit in „stinkenden Umkleiden“ verbracht, bis halb zehn trainiert - und musste dann auch noch zur Schule. „Du hast ja noch dein Abi gemacht“, lobt sie. Allerdings merkt sie mit einem Augenzwinkern an, dass er dabei „ja auch geschummelt“ habe.
Christoph Kramer erzählt daraufhin, wie genau er beim Abi geschummelt hat: Er sei mindestens zehn-, maximal zwanzigmal - laut „Hamburger Abendblatt“ waren es exakt 17 Mal - vermeintlich auf die Toilette gegangen, in Wahrheit aber nach draußen zu seinem Auto, das direkt vor der Eingangstür geparkt war, um dort einen Blick auf seine Spickzettel zu werfen.
„War schon kleinkriminell und sehr riskant“, gibt er zu und auch Gastgeberin Ina Müller zeigt sich schockiert: „Alter Schwede, du hast eine leichte kriminelle Energie.“ Christoph Kramer entgegnet jedoch: „Aber ich hätte es wahrscheinlich sonst nicht geschafft“ und erklärt, dass er zwar relativ fleißig gewesen sei, aber „vielleicht einfach ein bisschen zu dumm.“
Weil ihm die Schule so schwerfiel, wollte Christoph Kramer es genau wissen und machte aus Interesse einen IQ (Intelligenzquotient)-Test. „Ich habe einen IQ von 91“, verkündet er zähneknirschend und gibt zu, dass das „echt nicht gut“ sei. Ina Müller kontert frech: „Bisschen blöd.“ Kramer nimmt das mit Humor, obwohl das Ergebnis für ihn erst einmal „ein Schock“ war. Nach drei Test mit gleichem Ergebnis schien die Sache dann eindeutig. Und trotzdem hat Christoph Kramer es als Fußballprofi ganz nach oben geschafft.
„Inas Nacht“ wieder jeden Donnerstag um 23.40 Uhr inm Ersten.