Fünf Hobbyköche aus Krefeld treten im Wettkampf um das beste Drei-Gänge-Menü gegeneinander an. An Tag vier darf Kandidat Steffen (31) den Kochlöffel schwingen.
Als das Kamerateam bei Donnerstagskandidat Steffen klingelt, steht der schon in den Startlöchern. „Guten Morgen. Habt ihr euch verfahren?“, fragt Steffen das Produktionsteam ungeduldig. „Wieso?“, kommt es zurück. „Anpfiff war um neun. Essen ist schon in der Pfanne“, meint der Gastgeber, dessen Zuhause eine ganz besondere Geschichte hat. In dem alten Fachwerkhaus hat laut Legende der stadtbestellte Henker gelebt.
„Die Fensterläden sollen – in Anlehnung an den Henker gedacht – angeblich auch in Ochsenblut gestrichen worden sein“, erklärt Steffen, der sichtlich stolz auf sein Haus ist. „Ich weiß gar nicht, ob ich da rein will“, gesteht der Off-Sprecher. „Guckt mal, ob ihr wieder rauskommt. Das ist viel schlimmer“, scherzt Steffen und bittet das Kamerateam herein. Mit einer Deckenhöhe von gerade einmal 195 cm gibt es in den Innenräumen nur begrenzte Bewegungsfreiheit.
Schon oft hätten ihn Leute gefragt, ob es in dem alten Henkershaus spuke – Steffen nimmt die Fragen der Touristen, die regelmäßig sein Haus bestaunen, inzwischen mit Humor. Wie die Gäste wohl auf Steffens geschichtsträchtigen Wohnort reagieren werden? Ihre Mägen will der Gastgeber heute passenderweise mit einer „Henkersmahlzeit“ füllen – so lautet das Motto von Steffens Menü.
Los geht es mit einem Rindertatar als Sandwich konstruiert, gefolgt von Rinderfilet, Trüffel-Risotto und wilder Brokkoli. Zum Dessert gibt es selbstgemachten Kaiserschmarrn mit Apfelkompott und Tonkabohnen-Parfait. Ob Steffens „Henkersmahlzeit“ bei seinen Mitstreitern für Begeisterung sorgt oder ihnen vielleicht ein wenig Unbehagen bereitet, zeigt „Das perfekte Dinner“ am Donnerstag um 19 Uhr bei VOX oder vorab bei RTL+.