Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Uwe Ochsenknecht gehört zu den Größen des deutschen Films und war in den letzten Monaten wieder in vielen Produktionen zu sehen, beispielsweise in „Ku`damm 63“ in „Charité“ oder in „Die Drei von der Müllabfuhr“. Jetzt machte er in der Webtalkshow von Nico Gutjahr auf YouTube seinem Ärger über die Bundesregierung Luft und erzählte, warum er eine Karriere in Hollywood großartig finden würde.
Uwe Ochsenknecht wollte immer Schauspieler werden. Zweifel, ob er das schafft oder nicht, hatte er nie. Seine Eltern wollten zwar, dass er erst „was Richtiges“ lernt, aber das sei ausgeschlossen gewesen: „Wenn einer wirklich Künstler ist – egal in welchem Bereich – sucht er sich das nicht aus. Das muss man tun. Da gibt es keine Frage. Da ist der Trieb so stark, dass man das machen muss, ohne Rücksicht auf Verluste“, so Uwe Ochsenknecht im Interview.
Trotz seiner bedeutenden Karriere in Deutschland, schaut er mitunter wehmütig nach Hollywood. „Mal so wie Christoph Waltz oder Daniel Brühl einen Fuß in Hollywood zu haben, das wäre geil“, gibt er zu. Vor allem ein Grund ist für ihn hierbei ausschlaggebend: „Ich habe mal in Berlin gedreht mit Vince Vaughn. Ich war im Wohnwagen und bei uns heißt es: Kommt ihr bitte, wir drehen jetzt weiter. Und da heißt es: Please, get the talents on set. Das hab ich bei uns noch nie gehört. Die Schauspiel-Talente bitte mal an den Drehort.“
Ein solcher Satz sei beispielhaft für den Unterschied in der Wertschätzung, findet Uwe Ochsenknecht und bringt den Sachverhalt mit der Corona-Pandemie in Zusammenhang: „Generell werden die Schauspieler und Künstler in Amerika – oder auch in Frankreich, in Italien, in England – mehr geschätzt als in Deutschland. Sieht man ja. Die Theater sind zu, die bekommen alle keine Unterstützung. Jeder muss gucken, wo er bleibt. Da sieht man, was der deutsche Staat von uns Künstlern hält - nämlich nicht viel.“
Es gehe bei der Frage der Wertschätzung nicht nur um die Wirtschaftskraft der Kulturszene: „Man hat nicht verstanden, wie wichtig und wertvoll Kunst für Menschen ist. Kunst ist immer noch so ein Luxusding. Ach, das ist ja Kunst. Das ist nicht so wichtig. Das wird sehr unterschätzt, was Kunst im weitesten Sinne beim Menschen bewirkt und wie wichtig das zum Leben ist.“
Aktuell steckt Uwe Ochsenknecht mitten in den Vorbereitungen für einen „großen Film im Sommer“, über den er noch nicht viel verraten darf. Bei Instagram sieht man allerdings, dass er viel Geduld beweisen muss, bevor es losgehen kann: