Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Super-maue Quoten für die "Superduper Show": Zum Start der neuen ProSieben-Reihe verhalfen auch die Kaulitz-Brüder nicht zu einer zufriedenstellenden Reichweite. Ähnlich schlecht lief es schon am Montag für einen neuen ARD-Talk.
Ihr Qualitätsversprechen trägt diese neue Sendereihe schon im Titel: Am Dienstagabend debütierte "Die Superduper Show" zur Primetime bei ProSieben. Die Quotenbilanz dürfte die Programmverantwortlichen nach der Auftaktfolge allerdings nachdenklich stimmen: "Superduper" war die Reichweite keinesfalls. Und dabei ist die im Vorfeld eifrig beworbene Sendung, die von Katrin Bauernfeind moderiert wird, unter anderem mit den Tokio-Hotel-Zwillingen Bill und Tom Kaulitz prominent besetzt.
Das Konzept: Die Promis - neben den Kaulitz-Brüdern waren es beim Start Edin Hasanovic, Wigald Boning und Annette Frier - sollen im Verlauf der Sendung lustige Show-Konzepte entwickeln. Die Anregungen dazu stammen von Kindern. Moderiert wird "Die Superduper Show" von Katrin Bauerfeind.
Nur etwas weniger als eine halbe Million Menschen schalteten die Erstausgabe ab 20.15 Uhr ein. Der Marktanteil belief sich für ProSieben auf ganz schwache 2,3 Prozent. Selbst in der "werberelevanten" jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sprangen nur 5,7 Prozent Marktanteil heraus (Gesamt-Reichweite: 0,49 Millionen). Zum Vergleich: Die RTLZWEI Sozial-Doku "Armes Deutschland" hatte im Schnitt 8,3 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren. Insgesamt waren knapp 600.000 Personen dabei. In der ersten Folge der neuen Staffel leisteten sich Mike (25) und Angelique (20) von ihrem doppelten Bürgergeld ein neues Boxspringbett. Das war für die junge Zielgruppe scheinbar interessanter als die ProSieben-Kindershow.
Vier Folgen der "Superduper Show" sind zunächst geplant. Ob die alle auch plangemäß in der ProSieben-Primetime gezeigt werden, erscheint nach der mauen Auftaktquote nicht gewiss.
"Die Superduper Show" ist nicht der einzige Formatneustart, der diese Woche mit Anlaufschwierigkeiten kämpft. Am Montag feierte das neue ARD-Talk-Format "Amado, Belli, Biedermann" Premiere am Nachmittag. Gerade einmal 270.000 Menschen schalteten ein bei einem desaströsen Marktanteil von 2,8 Prozent.