Heike Makatsch gab den Anstoß

„Ku'damm 63“: Das musste Trystan Pütter für „Freddy“ auf sich nehmen

20.03.2021 um 10:50 Uhr

Heute hat das Warten ein Ende! „Ku'damm 63“ ist in der ZDF-Mediathek abrufbar. Ab morgen werden die neuen Folgen regulär ausgestrahlt. Mit dabei ist natürlich wieder Freddy Donath, der von Trystan Pütter gespielt wird. In der Talkshow „Kölner Treff“ im WDR hat der Schauspieler jetzt verraten, was er für diese Rolle des Rebellen und Musikers alles auf sich nehmen musste.

„Rock ‘n Roll“, Blut und Blasen

Neben den üblichen Aufgaben eines Schauspielers wie „Text lernen“ und „die Figur authentisch darstellen“ musste Trystan Pütter zum Beispiel das Tanzen lernen. „Rock ‘n Roll“ gehörte schließlich nicht zu seinem Tanzstil vor der Produktion von „Ku'damm 56“: „Ich bin eigentlich eher über Rap sozialisiert“, erzählte der 40-Jährige im Interview. „Das, was man in „Ku'damm“ sieht, ist das Ergebnis von sehr harter Arbeit - viel Schweiß, viele Tränen, Blut und Blasen an den Füßen. Und Nerven, die blank lagen, weil ich einfach diese Schritte nicht hinbekommen habe.“

Die Sache mit dem Kontrabass

In den ersten Folgen der „Ku'damm“-Reihe spielt Freddy Donath in der Tanzschule und bei Auftritten Kontrabass. Hier kam für Schauspieler Trystan Pütter zu den blutenden Füßen vom Tanzen noch mehr dazu: „Meine Finger haben auch geblutet. Ich habe mir tatsächlich neun Stücke draufgeschafft für die erste Staffel. Wenn man wirklich hören würde, was ich da spiele, würde man wegrennen. Das wurde natürlich von jemand anderem eingespielt und drübergelegt. Aber es sind die richtigen Griffe. Ich habe das sehr ernst genommen und habe das Tanzen und das Spielen selbst gedreht, weil ich den Freddy ganz ausfüllen wollte.“

Heike Makatsch gab den Anstoß

Bei so viel Schweiß und Blut wird Trystan Pütter seine Lebenspartnerin, die Schauspielerin Heike Makatsch, sicher ab und zu verflucht haben. Sie war es, die ihm den Anstoß zum Casting für die Rolle gegeben hatte. Doch die Spielfreude und die Sympathie für „Freddy“ überwiegen bei Trystan Pütter:

„Freddy ist ja ein bisschen das Gewissen dieser Zeit als KZ-Überlebender. Er trägt einen großen Schmerz in sich, was mich bei allen Figuren reizt und wonach ich immer suche. Jeder Mensch versucht, seine Verletzungen zu überdecken. Und Freddys Masken habe ich als sehr reizvoll und sehr liebenswert empfunden.“

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