Morden im Norden: Zum Staffelstart gibt's einen „Gruselschocker“

Hat ein Wolf ein 17-jähriges Mädchen im Wald getötet? Dieser Frage müssen Lars und Finn in der gruseligen Auftaktfolge zur achten Staffel von „Morden im Norden“ nachgehen. Dabei wird es den Krimi-Fans nicht nur wegen der spannenden Handlung kalt den Rücken runterlaufen. Es handelt sich bei „Wolf“ um die Staffel-Lieblingsfolge von Hauptdarsteller Ingo Naujoks.

Wie im Horrorfilm

„Für mich ist ′Wolf ′ eine der optisch interessantesten Folgen, die wir gedreht haben“, verrät der Schauspieler. „Es geht um ein junges Pärchen, das sich zu einem nächtlichen Rendezvous im Wald verabredet. Sie haben etwas zu trinken dabei und konsumieren leider auch halluzinogene Drogen. Und plötzlich taucht da ein Wolf auf und die beiden geraten in Panik.

Unser Regisseur Holger Schmidt hat die ganze Anfangssequenz dieser Episode wie einen Gruselschocker inszeniert: der düstere Wald, ein Lagerfeuer, Halluzinationen, Wolfsgeheul, eine Verfolgungsjagd und letztendlich ein Mord, wie er bei uns üblich ist. Ich bin ein großer Fan von Horrorfilmen, und hier haben wir einmal die Gelegenheit genutzt, in einem Krimi etwas wirklich Gruseliges zu erzählen.“

War es wirklich ein Wolf?

Das passiert in der Auftaktfolge: Die 17-jährige Mia Kalisch wird von einem Bauern tot im Wald aufgefunden. Spuren am Tatort deuten darauf hin, dass sie bei einem Kampf auf eine Astspitze gestürzt und ihren Verletzungen erlegen ist. Gleichzeitig wird der 18-jährige Emil Paschke von seiner Mutter als vermisst gemeldet. Der völlig verstört wirkenden Junge wird auf einem Hochsitz weit vom Fundort der Leiche entfernt gefunden. Er hat mit dem Mordopfer gezeltet und erzählt etwas von einem „Monster in Wolfsgestalt“, das sie nachts im Wald verfolgt hat.

So richtig wollen die Kommissare Finn Kiesewetter und Lars Engeln nicht an diese Version glauben, immerhin waren Drogen im Spiel. Der einzige Horror, den Lars erkennen kann, sind die Zecken, die ihm in freier Natur auflauern. Doch dann kommt Strahlemann mit diesem Ergebnis auf sie zu: „Sie hat eine Verletzung am Unterschenkel. Wir haben tatsächlich Tierhaare sichergestellt – und zwar von einem Wolf.“

„Morden im Norden – Wolf“ läuft heute, 10. Januar 2022 um 18.50 Uhr im Ersten. Nach der Ausstrahlung ist die Folge sechs Monate lang in der ARD-Mediathek abrufbar.