Tatort aus Dresden: Unsichtbar

Tatort: DIESE unsichtbare „James Bond“-Waffe kommt heute zum Einsatz

17.10.2021 um 10:49 Uhr

Der Titel „Unsichtbar“ ist heute beim Tatort aus Dresden Programm: Es kommt eine Waffe zum Einsatz, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann. Und selbst der Schmerz, den diese Waffe verursacht, ist - im übertragenen Sinn - unsichtbar, denn man kann ihn weder messen noch nachweisen. Nicht zuletzt suchen die Kommissarinnen nach einem Stalker, der ebenfalls „unsichtbar“ ist. Dabei schwebt Karin Gorniak in größter Lebensgefahr.

Was passiert heute im „Tatort“?

Eine junge Cafébesitzerin ist am Ende – Anna Schneider wird von einem anonymen Stalker verfolgt. Nach toten Ratten im Café und zahlreichen anonymen Anrufen plagen sie nun auch unerträgliche Schmerzen. Bei jeder noch so kleinen Berührung durchfährt es ihren Körper. Der nächste anonyme Anruf ist zu viel: Die junge Frau läuft außer sich auf die Straße – und stirbt. In der Rechtsmedizin sieht alles nach einem plötzlichen Herzstillstand ohne verbrecherischen Hintergrund aus. Doch die Kommissarinnen sind skeptisch und ermitteln weiter. Plötzlich bekommt auch Karin Gorniak unerklärliche Schmerzen und anonyme Anrufe.

Eine unsichtbare Waffe

Es kommt der Verdacht auf, dass im Fall von Anna Schneider Nanobots als Mordwaffe verwendet wurden. Drehbuch-Autor Michael Comtesse: „Die Ermittlenden stehen vor der Herausforderung, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Sie müssen etwas, das man nur fühlt, aber nicht beweisen kann, greifbar machen und die Täterin oder den Täter aus der Anonymität locken, um ihn auf frischer Tat zu überführen. Denn sobald der Täter seine Nanobots erstmal in den Körper des Opfers injiziert hat, gibt es kein Zurück mehr und auch keinen Nachweis. Eine heikle Aufgabe also, die Gorniak in Lebensgefahr bringt.“

Was machen Nanobots im Körper?

Nanobots sind keine Erfindung des Drehbuchautors, sondern medizinische Zukunftsmusik -  zumindest, wenn man von autonomen Maschinen im Kleinstformat ausgeht, die Befehle ausführen, oder gar selbstständig im menschlichen Körper agieren. Ziel der Forschung ist es, Nanobots so weit schrumpfen zu lassen, dass sie nur noch so groß wie Blutkörperchen sind. Im Körper könnten sie dann beispielsweise Krebszellen finden und beseitigen. Diese Technologie hat schon andere Autoren inspiriert. Sie wird beispielsweise im neuen James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ als Massenvernichtungswaffe genutzt. Beim Tatort aus Dresden wird sie zur tödlichen chemischen Waffe.

„Tatort – Unsichtbar“ läuft heute, 17.10.2021, um 20.15 Uhr im ERSTEN.

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