#allesdichtmachen bebt noch immer nach

„Tatort“: Hans-Jochen Wagner nimmt seine Kollegen in Schutz

25.04.2021 um 13:48 Uhr

Noch immer bebt die Aktion #allesdichtmachen nach, bei der über 50 Schauspielerinnen und Schauspieler ihren Unmut über die Corona-Politik bzw. die damit verbundenen Maßnahmen in ironischen Videos verpackt haben. Unter den Akteuren waren einige Tatort-Stars, die sich jetzt teils heftiger Kritik stellen müssen. Der BILD-Zeitung berichtete Ben Becker heute, dass seine Schwester Meret Becker sogar Morddrohungen bekomme. Und auch an der Aktion unbeteiligte Schauspieler wie Hans-Jochen Wagner, der heute wieder im Schwarzwald-Tatort zu sehen sein wird, müssen in den sozialen Medien ordentlich einstecken.

Jetzt keine Märtyrer erschaffen!

Befürwortet hat Hans-Jochen Wagner die Aktion seiner Kolleginnen und Kollegen nicht – ganz im Gegenteil! Er plädierte aber bei Instagram dafür, besonnen auf #allesdichtmachen zu reagieren. Dort heißt es: „Bitte jetzt nicht den KollegInnen, die teilweise vermutlich sogar in bester Absicht dann offensichtlich Unsinniges in falscher Form veröffentlicht haben, mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen drohen! Das ist genauso unsinnig! Die meisten werden verstanden haben, dass das nicht sehr klug war! Jeder darf Fehler machen, eine dafür drauf kriegen und dann wieder aufstehen. Schwamm drüber und weiter! Jetzt keine Märtyrer erschaffen!“

Jetzt richtet sich der Zorn auch gegen Hans-Jochen Wagner

Der Aufruf zu diesem Umgang mit der Video-Aktion führt nun dazu, dass sich der Zorn der Internetgemeinde nun auch gegen Hans-Jochen Wagner richtet. In den Kommentaren ist beispielsweise zu lesen: „Wow! Wie verblendet und abseits der Realität kann man eigentlich sein?“ oder „Geh dich bitte einfach löschen“. Die beleidigenden Kommenare zu seiner Kritik an der Aktion hatte der Schauspieler zuvor schon selbst zusammengefasst und veröffentlicht. Fakt ist: Die Stimmung zu diesem Thema ist noch immer aufgeheizt und es ist nicht undenkbar, dass sich die Videos der Tatort-Schauspieler auch auf die Einschaltquoten auswirken werden.   

Worum geht es heute in „Tatort – Was wir erben“?

Der verdächtige Treppensturz der 78-jährigen Fabrikantenwitwe Elisabeth Klingler ruft die Kommissare Franziska Tobler und Friedemann Berg auf den Plan. Gerade hatte Klingler ihrer Tochter, ihrem Sohn, der Enkelin samt dem Notar eine Testamentsänderung verkündet: Die Familienvilla solle nach ihrem Tod an ihre Betreuerin Elena Zelenko gehen. Ein Schock für ihre Kinder, die mit vehementer Empörung reagieren.

Der Tatort läuft heute, 25.04.2021, 20.15 Uhr im ERSTEN. Er ist nach der Ausstrahlung sechs Monate lang in der ARD-Mediathek verfügbar. 

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