„The Masked Singer“: So läuft’s hinter den Kulissen

Stars aus vorherigen Staffeln geben den neuen Teilnehmern der Hit-Show Tipps, wie sie in der 5. Staffel möglichst lange im Wettbewerb bleiben.

Ein Artikel von TV DIGITAL Reporter Dirk Ötjen

Gesangstraining, Fitnessstudio, Lügen – die zehn Stars, die in der fünften Runde von „The Masked Singer“ antreten werden, sollten so einiges auf ihre tägliche To-do-Liste setzen. Das jedenfalls empfehlen ihre prominenten Vorgänger, die bereits – in aufwendigen Kostümen verborgen – an der Hit-Show teilgenommen haben.

Bei TV DIGITAL.de verraten sie zum Start der neuen Staffel (jetzt immer am Samstag!) ihre besten Tipps fürs Überleben auf der Bühne und hinter den Kulissen. „Die größte Herausforderung ist der erste Ton“, warnt etwa die mehrfache Schwimmweltmeisterin Franziska van Almsick, in der letzten Staffel als Einhorn dabei. „Ich dachte, ich würde keinen Ton herausbekommen! Aber es wurde ein sehr berührender und emotionaler Auftritt.“ Als einziges Manko der Sendung empfindet sie, dass man als Nichtsänger oder -sängerin kaum eine Chance habe, weit zu kommen.

Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein, die in einem Schweinekostüm steckte, war dagegen erstaunt von ihrem Potenzial und empfiehlt: „Viel singen, immer und überall. Gerade den Laien möchte ich sagen, dass man tatsächlich mit hartem Training noch irre viel herausholen kann.“ In der Ruhe liegt die Kraft Ein weiteres Problem für viele: das Kostüm. „Es war sehr schwer, dazu kamen noch die Schuhe mit Absatz“, erinnert sich Entertainer Ross Antony, der als Flamingo für Stimmung sorgte. „Was ich gelernt habe: möglichst in Ruhe zu atmen, sich für alles im Kostüm Zeit zu nehmen. Der Flamingo war mir so ans Herz gewachsen, ich wollte ihn immer glänzen lassen.“

In der kommenden Staffel wird es auch die Chili nicht leicht haben: Das Kostüm ist mit 25 Kilogramm eines der schwersten, auch wenn mehrere Gurtsicherungen das Gewicht verteilen, zudem kann sein Träger sich nicht hinsetzen. „Ganz wichtig: Gut den Rücken trainieren – und ohnehin ein bisschen auch die Kondition“, empfiehlt deshalb der Ex-Heavy-Metal-Engel der Show, der Comedian Bülent Ceylan.

FÜNF FAKTEN ZU „THE MASKED SINGER“

• In der Pro7-Show treten 10 komplett maskierte Stars in einem Gesangswettbewerb an
• Die ersten 4 Staffeln gewannen Max Mutzke, Tom Beck, Sarah Lombardi und Sascha
• Matthias Opdenhövel moderiert die erfolgreiche Show seit dem Start 2019
• Ruth Moschner, Rea Garvey und ein Stargast bilden das Rateteam, die Zuschauer können für die Kandidaten voten
• Das Original startete 2015 als „King of Mask Singer” in Südkorea

Damit im Freundes- und Familienkreis niemand Verdacht schöpft, sollte man sich gut überlegen, wie man die Teilnahme verheimlicht. „Ich habe noch nie so viel geschwindelt“, sagt die Schauspielerin Veronica Ferres, die als Biene teilnahm. „Dem einen habe ich erzählt, ich bin in London, für den anderen habe ich ein Casting in Hamburg erfunden. Manchmal wusste ich nicht mehr, wem ich was gesagt hatte. Bescheid wussten nur mein Mann und meine Agentin. “

Während der Shows verbringen die Prominenten ihre Zeit dann abgeschottet in der Garderobe, und auch im Hotel gilt es, sich möglichst zu verstecken. Deshalb der Tipp von Müller-Hohenstein: „Stellt Euch gut mit Eurem ,Personal Assistant.‘ Er oder sie wird als einzige Verbindung zur Außenwelt der wichtigste Mensch sein. Egal ob Ihr morgens um sieben einen Kaffee wollt oder irgendeinen anderen ausgefallenen Wunsch habt.“

Klingt nach viel Arbeit, nach Isolation und Entbehrung. Aber alle Ehemaligen lassen durchklingen: Die Erfahrung ist es wert. Katrin Müller-Hohenstein: „,The Masked Singer‘ ist ein großartiges Abenteuer. Das sollte man genießen.

„The Masked Singer“: Ab Samstag, 16. Oktober, 20.15 Uhr bei ProSieben