Thomas Gottschalk: DIESER Spruch ging so richtig daneben!

TV-Legende Thomas Gottschalk ist bekannt und beliebt für seine lockeren Sprüche, doch im Staffel-Finale von „Wer stiehlt mir die Show“ schoss er über das Ziel hinaus – auch wenn man ihm dabei keine böse Absicht unterstellen sollte.

Dienstagabend lief die vorerste letzte Folge von „Wer stiehlt mir die Show?“ auf ProSieben, bei der Schauspieler Elyas M’Barek (38) seinen ergatterten Moderatorenjob erfolgreich gegen Show-Erfinder Joko Winterscheidt (42), Palina Rojinski (35), Thomas Gottschalk und eine Wildcard-Kandidatin verteidigen konnte.

Eine besondere Ehre für Elyas M’Barek: Er wurde bei seiner Premiere als Quizshow-Moderator von „Mr. Wetten, das..?“ Thomas Gottschalk angesagt, der natürlich voll des Lobes über den „Fack ju Göhte“-Star war. Mit der „Wetten, dass..?“-Hymne im Hintergrund kündigte er ihn mit den Worten an: „Er ist einer der ganz Großen hier in Deutschland!“ Show-Novize M’Barek bedankte sich artig und fragte Gottschalk, ob der seine Mutter in der Show grüßen könnte, denn er hatte gehört, dass der Moderator nach ‚Wetten, dass..?‘-Sendungen immer seine eigene Mutter angerufen hatte.

Kein Problem für Gottschalk, der dann weiter in Richtung Joko Winterscheidt witzelte: „Deine Mutter hat immer gehofft, dass du so wirst wie ich. Du bist auf dem richtigen Weg. Aber wenn Joko zu Hause anruft, geht die Mutter nicht ans Telefon. Das ist der Unterschied.“

Joko lachte über den Spruch, aber antwortete auch: „Das war von allen Gags, die du bisher gemacht hast, der böseste überhaupt.“ Gottschalk wusste scheinbar nicht, dass Joko Winterscheidts Mutter an Brustkrebs gestorben ist, als dieser erst sechs Jahre alt war.

Vor diesem Hintergrund wirkte der Spruch natürlich äußerst geschmacklos, was auch bei Twitter nicht lange unkommentiert blieb.

Einige Fans verteidigten die TV-Ikone der Neunziger aber auch, und konnten sich den bösen Witz nur auf Grund von Unwissenheit erklären. So böse ist er doch nicht – der Thommy!

Von Joko Winterscheidt war bisher nichts zu dem Vorfall zu hören, doch man darf wohl davon ausgehen, dass er seinem großen TV-Vorbild keine böse Absicht unterstellt. Winterscheidt äußerte sich zuletzt immer wieder überaus positiv über Gottschalk, bewundert ihn und ist fasziniert von seinem Talent: "Er hat eine unglaubliche Qualität darin, einen so sympathisch zu verarschen, dass der Verarschte selbst am lautesten lacht“, sagte er in einem Interview mit BUNTE. Da hatte er den „bösen Witz“ bereits  über sich ergehen lassen (müssen).