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Stars, die am Corona-Virus gestorben sind
2020 geht als das Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Ein Virus, das weltweit viele Opfer forderte und dies noch immer tut. Es ist heimtückisch und wird oftmals verharmlost. Gerade in Verbindung mit anderen Krankheiten oder dem Alter kann Covid-19 tödlich sein. Davor sind auch Prominente nicht gefeit. Hier kommen 18 Promis, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben sind.
Roy Horn
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Uwe Ludwig Horn, besser bekannt als Roy vom Magier-Duo "Siegried & Roy", starb am 8. Mai 2020 an den Folgen einer Corona-Infektion. Er wurde 75 Jahre alt. Seit 1990 feierten die beiden Magier mit ihrer Tiger-Show in Las Vegas Mega-Erfolge, ehe Roy 2003 auf der Bühne von einem seiner weißen Tiger angefallen und schwer verletzt wurde. Davon erholte er sich nie wieder ganz.
Nick Cordero
© imago images / UPI Photo
Der kanadische Schauspieler Nick Cordero starb am 5. Juli 2020 im Alter von 41 Jahren an einer COVID-19-Infektion. Er lag über ein Vierteljahr im Krankenhaus, hatte eine Lungenentzündung, mehrere Schlaganfälle und eine Blutvergiftung. Außerdem musste ihm das rechte Bein amputiert werden. Bekannt wurde er durch Filme wie "Abgang mit Stil". Am Broadway war er in zahlreichen Musical-Produktionen zu sehen und wurde für "Bullets Over Broadway" für den Tony Award nominiert.
Chris Trousdale
Chris Trousdale feierte schon als Kind am Broadway Erfolge. Damals war er in Musicals wie "Les Misérables" und "Die Schöne und das Biest" zu sehen. Von 1999 bis 2002 gehörte er der Boyband "Dream Street" an, ehe er eine Solokarriere startete. Auch als Schauspieler war er aktiv, beispielsweise in der Serie "Shake It Up – Tanzen ist alles". Trousdale starb am 2. Juni 2020 im Alter von 34 Jahren an den Folgen einer Coronavirus-Infektion.
Trini Lopez
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Mit 83 Jahren ist am 11. August 2020 der US-Sänger Trini Lopez einer COVID-19-Erkrankung erlegen. Lopez wurde mit einer Coverversion des Hits "If I Had a Hammer" von Pete Seegers berühmt. Auch Versionen von "Lemon Tree" und "La Bamba" zählten zu seinen Erfolgen. Neben dem Gesang versuchte er sich auch als Schauspieler und war unter anderem im Kriegsfilm "Das dreckige Dutzend" zu sehen.
Tim Brooke-Taylor
Vor allem in seiner Heimat kannte man den Briten Tim Brooke-Taylor – und das nicht nur durch seine Radio-Comedys, sondern auch durch Sitcoms wie "You Must Be The Husband" oder "Me and My Girl". Einem deutschen Publikum wurde er durch "Charlie und die Schokoladenfabrik" von 1971 bekannt, wo er einen Computerprogrammierer spielte. Der britische Schauspieler starb an den Folgen des Coronavirus am 12. April 2020 kurz vor seinem 80. Geburtstag.
Mark Blum
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Hauptrollen blieben Mark Blum zwar verwehrt, dafür konnte er in über 80 Nebenrollen auf der Leinwand brillieren, darunter in "Crocodile Dundee" und in "Die Sopranos". Der US-Schauspieler wurde 1950 in New Jersey geboren und begann seine Karriere am Theater. Kurz vor seinem 70. Geburtstag infizierte er sich mit dem Coronavirus und starb am 25. März 2020 in New York.
Allen Garfield
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Seine größte Rolle hatte der US-Schauspieler Allen Garfield 1987 in der Komödie "Beverly Hills Cop II" mit Eddie Murphy. Aber auch sonst war er in zahlreichen Filmen und Serien zu sehen, darunter "Dick Tracy", "Cyborg 2" und "Chicago Hope". 2004 erlitt er einen Schlaganfall und musste dann in ein Pflegeheim. Am 7. April 2020 starb er im Alter von 80 Jahren an Corona.
Lee Fierro
1975 und 1987 war Lee Fierro in den Filmen "Der weiße Hai" und "Der weiße Hai – die Abrechnung" zu sehen und wurde so einem breiten Publikum bekannt. Danach kehrte sie Hollywood den Rücken und engagierte sich vor allem für Theaterprojekte. Sie unterrichtete außerdem als Lehrerin Jungschauspieler. Nachdem sie zuletzt in einem Pflegeheim lebte, wurde bei ihr COVID-19 diagnostiziert, woran sie am 5. April 2020 91-jährig verstarb.
Terrence McNally
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Terrence McNally war einer der größten Dramatiker der USA. Für seine Werke, darunter "Kuss der Spinnenfrau", "Ragtime" und "The Full Monty", erhielt er mehrere Tony Awards. Eine Lungenkrebserkrankung konnte er erfolgreich besiegen, bis zuletzt litt er allerdings an COPD. Im Alter von 81 Jahren starb McNally an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion.
David Prowse
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David Prowse selbst war in seiner größten Leinwandrolle nie selbst zu sehen, machte den Charakter aber unsterblich – Prowse spielte in der originalen Star-Wars-Trilogie die Rolle des Darth Vader. Zudem wirkte er vor allem als Nebendarsteller in Filmen wie "Uhrwerk Orange" und "Circus der Vampire" mit. Er starb am 28. November 2020 im Alter von 85 Jahren infolge einer Infektion mit dem Coronavirus..
Bruce Williamson
Von 2006 bis 2015 war Bruce Williamson Leadsänger der afroamerikanischen Gesangsband "The Temptations", die vor allem in den 60er und 70er Jahren große Erfolge feierte. Nachdem sich Williamson von einer Gallenblasenoperation erholt hatte, wurde bei ihm im August 2020 COVID-19 diagnostiziert. Nach Komplikationen starb der Musiker am 6. September 2020 nur drei Wochen vor seinem 50. Geburtstag.
Rapper Ty
Besonders in seiner Heimat UK war Ben Chijoke, der unter dem Namen Ty auftrat, bekannt. Der Rapper und Musikproduzent brachte mehrere Alben ("Awkward", "Upwards") heraus und arbeitete mit Musikgrößen wie De La Soul und Talib Kweli zusammen. Im April musste Ty mit typischen Coronasymptomen in ein Krankenhaus. Nachdem er sich eine Lungenentzündung zuzog, verschlechtere sich sein Zustand rapide. Er starb am 7. Mai 2020 im Alter von 47 Jahren.
Prinzessin Maria Teresa
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Die erste Adelige, die an Corona starb, war die spanische Prinzessin Maria Teresa de Borbón-Parma. Sie steckte sich bereits zu Beginn der Pandemie mit dem SARS-CoV-2-Virus an. Während eines Krankenhausaufenthaltes starb sie am 26. März 2020 im Alter von 86 Jahren. Weitere Corona-Patienten aus Königshäusern waren Prinz Charles und Fürst Albert von Monaco. Beide überstanden die Infektion ohne Komplikationen.
Alan Merrill
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Im Alter von 69 Jahren ist am 29. März 2020 der US-amerikanische Musiker Alan Merrill am Coronavirus gestorben. Merrill war Sänger und Komponist des Songs "I Love Rock ´n´ Roll". Den Song schrieb er bereits 1975 für seine Band "Arrows". Erst durch Joan Jett & the Blackhearts wurde er 1981 zum Hit. Weitere Coverversionen von Guildo Horn und Britney Spears folgten.
Adam Schlesinger
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Der US-Komponist Adam Schlesinger komponierte zu Lebzeiten zahlreiche Songs für Film- und Fernsehserien. Dazu zählten unter anderem "Mitten ins Herz – Ein Song für Dich" und "Crazy Ex-Girlfriend". Auch zum Musical "Elmo the Musical" steuerte er seine Musik bei. Schlesinger wurde im März in ein Krankenhaus eingeliefert und musste künstlich beatmet werden. Er starb am 1. April 2020 im Alter von 52 Jahren an den Folgen einer Corona-Infektion.
Andrew Jack
Seine größten Filmrollen hatte Andrew Jack in "Star Wars: Das Erwachen der Macht" und "Star Wars: Die letzten Jedi". In diesen beiden Teilen spielte Jack den Rebellenoffizier General Ematt. Neben seiner Schauspieltätigkeit war der Brite als Dialog- und Aussprachetrainer für zahlreiche Schauspielgrößen wie Pierce Brosnan und Robert Downey Jr. tätig. Am 31. März 2020 starb Andrew Jack 76-jährig, kurz nachdem bei ihm SARS-CoV-2 diagnostiziert wurde.
Kenzo Takada
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Der in Japan geborene Modedesigner gründete 1970 das Mode- und Kosmetiklabel "KENZO" und wurde damit weltberühmt. Angeboten werden hochpreisige Prét-à-porter-Mode, Parfüm und Accessoires. Im Alter von 60 Jahren schied Takada 1999 auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen KENZO aus. Im September steckte sich der Modedesigner mit dem SARS-CoV-2-Virus an und starb am 4. Oktober 2020 in einem Pariser Krankenhaus. Takada wurde 81 Jahre al.
Jörn Kubicki
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Jörn Kubicki war Neurologe und Neurochirurg. Bekannt wurde er als Lebenspartner des Politikers und ehemaligen Bürgermeisters von Berlin Klaus Wowereit. Seit dessen berühmten Satz "Ich bin schwul und das ist auch gut so" stand auch Kubicki an der Seite seines Partners immer wieder im Rampenlicht. Der Arzt litt seit mehreren Jahren an COPD und starb am 28. März 2020 an COVID-19. Er wurde 54 Jahre alt.
Veröffentlich am 22.12.2020
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