Lady Di in Potsdam: Weihnachten im Hochzeitsschloss

Kristen Stewart spielt in „Spencer“ Prinzessin Diana. In dieser Woche steht sie in Potsdam vor der Kamera.

Die US- Schauspielerin Kristen Stewart (30) sei vor Ort, bestätigte Schlossmanager Christian Schulze gegenüber den "Potsdamer Neuesten Nachrichten". Zuvor hatte das Filmteam bereists Ende Januar im Kronberger Schlosshotel im Taunus Station gemacht. Auch im Münsterland sollen unter Wahrung der Corona-Regeln Filmszenen entstehen,

In Potsdam wird in den Räumen von Schloss Marquardt gedreht. Ein Kaminzimmer in der oberen Etage wurde von der Crew mit dem entsprechenden Mobiliar aus England ausgestattet. Das Schloss von 1870 dient häufig als Eventlocation und kann u.a. für Hochzeiten gemietet werden. Scooter, Rammstein und Sarah Connor drehten bereits Musikvideos im Schloss, das etwa 15 km nordwestlich vom Stadtzentrum Potsdams liegt.

Weihnachtswochenende vor dem Rosenkrieg

Der Film „Spencer“, benannt nach dem Mädchennamen von Diana, berichtet über ein langes Weihnachtswochenende auf dem königlichen Landsitz Sandringham Anfang der 90er Jahre. Charles und Diana hatten 1981 geheiratet, nach einem langen Rosenkrieg ließen sie sich 1996 scheiden. Ein Jahr später starb Diana bei einem Autounfall in Paris.

Kristen Stewart, die als 18-Jährige nach ihrem „Twilight“-Erfolg über Nacht zum Star wurde, spielte zuletzt in vielen Independent-Filmen mit, darunter „Certain Women“ und „Jean Seberg – Against all Enemies“. Für „Spencer“ hat sich Stewart im Vorfeld der Dreharbeiten sehr stark mit Prinzessin Diana auseinandergesetzt.  Die Verwandlung scheint mehr als gelungen, wie das offizielle Foto des Films mit Stewart als Diana beweist. Man muss schon zweimal hinsehen, um hinter dem Schleier die amerikanische Schauspielerin und nicht die unglückliche Gattin des englischen Thronfolgers Prinz Charles zu erkennen.  

"Ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt, eine Rolle zu spielen", erklärte Stewart im Oktober 2020 im Interview mit dem Magazin InStyle. Besonders Dianas Akzent sei "höllisch einschüchternd, weil die Leute diese Stimme kennen und sie so, so deutlich und besonders ist".