In der neuen Folge von „Goodbye Deutschland“ begleitet VOX das Ehepaar Nadine (38) und Florian Fuchs (40) aus Buchholz in Niedersachsen. Gemeinsam mit Sohn Ben (17) wollen die beiden einen radikalen Schnitt machen und ab sofort mit dem Camper durch Europa reisen. Der erste Zoff lässt allerdings nicht lange auf sich warten…
Zehn Quadratmeter: So groß ist das neue Zuhause von Nadine, Florian und Ben. Ihr Haus in Niedersachsen hat die Familie verkauft, um fortan mit dem Wohnmobil durch die Welt zu reisen. Der ausschlaggebende Punkt für diese Entscheidung war vor allem Florians Multiple-Sklerose-Diagnoseeine autoimmune, chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Nadine war mit ihrem Alltag nicht mehr glücklich. Also beschließen die beiden, gemeinsam mit Ben für ein Jahr durch Europa zu reisen. Die Freiheit im Wohnmobil bedeutet aber nicht, dass der Alltag verschwindet: Abspülen, Wäsche waschen, Einkaufen – all das gehört weiterhin dazu.
„Unsere größten Konfliktpunkte sind dieselben, die wir zuhause auch haben“, gesteht Nadine nach den ersten Wochen. Besonders schwierig wird es, weil die Familie nun rund um die Uhr zusammen ist. Das Wäschewaschen im Waschsalon übernehmen jetzt alle gemeinsam, da treffen verschiedene Vorstellungen aufeinander. „Geh mir jetzt nicht auf den Sack“, motzt Nadine, nachdem Sie mit Florian eine Diskussion über die feuchten Klamotten aus dem Trockner geführt hat.
Nadine spürt zunehmend Druck: Sie hat das Gefühl, ständig die Verantwortung für die Reise übernehmen zu müssen – Planungen, Organisation, Entscheidungen. Sie habe ständig das Gefühl, es allen recht machen zu müssen, obwohl das keiner verlange. „Mir ist in den letzten Wochen bewusst geworden, dass ich an meiner mentalen Gesundheit arbeiten muss“, erklärt Nadine nach einer Weile ehrlich. Es scheint so, als habe sich die Familie ihre Freiheit durch das Reisen anders vorgestellt. Ob und wie die Reise von Familie Fuchs weitergeht, zeigt „Goodbye Deutschland“ am Montag um 20.15 Uhr bei Vox und RTL +.