Flop-Alarm bei RTL? Stefan Raab muss nach nur zwei Folgen weichen – Günther Jauch übernimmt

Ann-Kathrin Schaub
04.10.2025 um 16:15 Uhr
    © RTL / Raab Entertainment / Willi Weber
    Stefan Raab muss nach nur zwei Folgen seinen Sendeplatz räumen – Günther Jauch übernimmt stattdessen die Primetime bei RTL. | ©RTL / Raab Entertainment / Willi Weber

    Für Entertainer Stefan Raab sieht es im TV aktuell nicht besonders gut aus – nach nur zwei Wochen muss „Die Stefan Raab Show“ ihren Sendeplatz am Mittwoch schon wieder räumen…

    Des einen Freud, des anderen Leid – Stefan Raabs Comeback lief für RTL nicht wie geplant. Die Show „Du gewinnst hier nicht die Million“ scheiterte aufgrund zu schlechter Einschaltquoten. „Die Stefan Raab Show“ sollte das am Mittwochabend zur besten Sendezeit wieder gutmachen.

    Doch auch hier kann Raab nicht an seinen Erfolg aus den vergangenen Jahren anknüpfen. Bereits in der zweiten Ausgabe der Show sanken die Zuschauerzahlen dramatisch. Lediglich 0,66 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten ein – das macht einen enttäuschenden Marktanteil von nur 3,0 Prozent aus. Nach nur zwei Ausgaben ist dann auch schon wieder Schluss für Raab – zumindest vorübergehend.

    Günther Jauch schnappt sich Raabs Sendeplatz

    Der Grund für den Sende-Ausfall: Günther Jauch übernimmt mit seinem „Wer wird Millionär?“-Special die Primetime in der gesamten nächsten Woche. Auch das „Sommerhaus der Stars“ muss deshalb weichen, kehrt aber schon am 14. Oktober auf den alten Sendeplatz zurück – ebenso wie die „Stefan Raab Show“ einen Tag später. 

    Ob Raabs neues TV-Comeback den Erfolg seines Vorgängers toppen kann, bleibt offen. Trotz des Rückschlags bleibt der Entertainer auch weiterhin exklusiv an RTL gebunden. Der Sender plant, rund 90 Millionen Euro in Inhalte seiner Produktionsfirma Raab Entertainment zu investieren. Man darf also gespannt sein, welche TV-Formate Stefan Raab in Zukunft noch präsentieren wird.

     

    Stefan Raab: Greift er mit neuer RTL-Show ProSieben an?

    Feiert Stefan Raab bald sein TV-Comeback? Diese Frage wird schon seit Jahren gestellt, nachdem sich der Entertainer 2015 aus dem Rampenlicht verabschiedet hat und nur noch hinter der Kamera wirkt. Jetzt wird das Gerücht von verschiedenen Medien befeuert, dass der 57-Jährige schon bald eine neue Show bei RTL moderiert. Um seinem alten Sender ProSieben eins auszuwischen? Am 14. September steigt Stefan Raab wieder in den Ring. Zum dritten Mal kämpft die „TV Total“-Legende dann gegen die frühere Box-Weltmeisterin Regina Halmich. Es ist das TV-Comeback des Jahres. Seit der Ankündigung vor wenigen Monaten brodelt auch die Gerüchteküche: Bleibt es nicht nur beim Boxkampf? Einem Medienbericht zufolge verdichten sich die Anzeichen, dass Raab auch nach dem Fight im Fernsehen präsent bleiben wird. Laut „Bild“ startet am Mittwoch nach dem Kampf eine von Raab konzipierte Show beim Kölner Sender, in der es angeblich darum geht, einen „Show-Erben“ zu suchen. Ob der 57-Jährige dabei aber auch vor der Kamera zu sehen sein wird, lässt der Bericht offen. Hat Raab eine Rechnung mit ProSieben offen? Die Show würde auf dem Sendeplatz um 20.15 Uhr in direkter Konkurrenz zu Raabs alter Show „TV Total“ auf ProSieben laufen. Diese wird seit 2021 von Sebastian Pufpaff moderiert. Angeblich, so berichtet es die „Bild“, gebe es hinter den Kulissen Unstimmigkeiten und Raab hat eine Rechnung mit seinem ehemaligen Arbeitgeber offen. Raab ist seit dem vergangenen Jahr nicht mehr in die Produktion involviert. Nach dem Ende seiner Zusammenarbeit mit Brainpool verblieben die Rechte an Raabs Formaten wie „TV Total“ bei der Produktionsfirma. Der gelernte Metzger gründete Anfang des Jahres eine neue Produktionsfirma, und zwar gemeinsam mit einem alten Bekannten: Ex-ProSieben-Chef Daniel Rosemann. Angeblich trommelt Raab auch seine alte Band zusammen. Laut „Bild“ haben die „Heavytones“, bei ProSieben den Abschied verkündet und berits bei RTL unterschrieben. Das Blatt zitiert einen „hochrangigen Produktionsinsider“ mit den Worten: „Das, was Stefan jetzt macht, ist eine klare Kriegserklärung. Nicht nur zwischen Raab und seinem Nachfolger, sondern zwischen den Sendern. Stefan greift sein eigenes Baby an.“

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