„Nur noch ein kleiner Gefallen“: Fortsetzung der Thriller-Komödie jetzt bei Prime Video

02.05.2025 um 17:15 Uhr
    „Nur noch ein kleiner Gefallen“: Emily kippt ihre Martinis jetzt auf Capri | © Amazon Prime
    Benvenuti in Italia! Schon bei der Sightseeing-Tour mit Emily und Bräutigam Dante (Michele Morrone) wird Stephanie mulmig. | ©Amazon Prime

    Wenn auf Capri die blutrote Sonne im Meer versinkt: Im Sequel von „Nur ein kleiner Gefallen“, ab sofort beim Prime Video verfügbar, muss die Trauzeugin um ihr Leben fürchten.

    Ein Artikel von Ulrike Schröder für unser Magazin STREAMIG

    Wer könnte der besten Freundin einen Gefallen abschlagen – noch dazu einen so glamourösen? Emily heiratet auf der Trauminsel Capri, und Stephanie soll ihre Trauzeugin sein. Wer „Nur ein kleiner Gefallen“ (läuft übrigens am Sa, 3. Mai, 20.15 Uhr bei ProSieben) gesehen hat, ist alarmiert – na, die traut sich ja was! – und freut sich auf ein stylishes Intrigenspiel.

    Der Rückblick: Vollzeitmutter Stephanie ist überwältigt, dass sich die coole PR-Lady Emily für sie interessiert. Ihre Söhne gehen zusammen in die erste Klasse. Stephanies Videoblog „Hi, Moms!“ findet enormen Zulauf, als statt Rezepten die Fahndung nach Emily Thema wird: Ihre neue beste Freundin hatte Steph gebeten, den Kleinen von der Schule abzuholen – und verschwand dann spurlos.

    Einladung mit Nebenwirkungen

    Im Finale stellte sich heraus, dass Stephanie „nicht nur einen Riecher für das frischeste Basilikum, sondern auch für Verbrecher“ hat: Nach Emily konnte sie – laut Abspann – Dutzende weitere Straftäter überführen. Jetzt taucht Emily, offenbar vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen, also wieder auf. Ist sie geläutert – oder steckt hinter der Einladung ein perfider Racheplan?

    Dass sogar Emilys Ex-Mann Sean geladen ist, verheißt nichts Gutes. Paul Feig („Brautalarm“, bei Prime Video) inszenierte den sexy Thriller-Satire-Mix mit Blake Lively als Femme fatale und verantwortet auch die Fortsetzung, in der Emilys Lieblingsdrink wieder eine tragende Rolle spielt. Ihren attraktiven Zukünftigen gibt übrigens Michele Morrone aus der erotischen „365 Days“- Trilogie (bei Netflix). Die Serien-Premiere beim South by Southwest wurde allerdings von dem Skandal überschattet, der nicht nur Hollywood nun schon seit Monaten beschäftigt.

    Vom Skandal getrübt

    Das Beziehungsdrama „Nur noch ein einziges Mal“ (bei Netflix) war 2024 ein Kinohit. Hauptdarstellerin und Produzentin Blake Lively wurde indes für ihr vermeintlich egozentrisches Auftreten bei Promoterminen gerügt, die sie konsequent ohne Co-Star und Regisseur Justin Baldoni ab - solvierte. Kurz vor Weihnachten verklagte sie Baldoni wegen sexueller Belästigung und einer gezielten Verleumdungskampagne.

    Baldonis Gegenklage wegen Rufmords ließ nicht lange auf sich warten. Seither vergeht keine Woche ohne neue Schlagzeile, obwohl der Prozess erst für 2026 angesetzt ist. Der Fall ist also nicht einmal ansatzweise geklärt. In den sozialen Medien schert das anscheinend wenige: „Blake Lively ist gecancelt“, wurde da verkündet. Ihr Film „Nur noch ein kleiner Gefallen“ sei auf Eis gelegt. Unsinn! Paul Feig sah sich gar genötigt, auf hämische Kommentare zu reagieren, die „Diva“ habe sich am Set zur Diktatorin aufgespielt. Der Regisseur konterte, Blake Lively sei „einer der professionellsten, kollegialsten, talentiertesten und nettesten Menschen“, mit denen er je gearbeitet habe. „Ich bin ihr größter Fan. Das wollte ich nur mal klarstellen.“

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