Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Schauspieler & Regisseur Kida Khodr Ramadan war in den vergangenen Jahren präsent wie kaum ein anderer in deutschen Serien und Filmen. Doch nach zahlreichen Projekten zieht er jetzt die Reißleine und sucht sich Hilfe, wie er seinen Fans per Instagram mitteilte.
Kida Ramadan ist einer der schillerndsten Schauspieler Deutschlands, gleichzeitig Bestsellerautor, Produzent & Regisseur und mehrfach ausgezeichnet mit Grimme-Preis, Goldener Kamera und dem Deutschen Fernsehpreis. Nachdem er 2016 mit seiner Paraderolle als Berliner Clan-Boss Toni Hamady in „4Blocks“ bekannt wurde, hat er Anfang des Jahres als Regisseur der ARD Erfolgsserie „Asbest“ von sich Reden gemacht.
Bei Instagram veröffentlichte der gebürtige Libanese am Dienstagvormittag ein Statement, in dem er verkündet, sich zurückziehen zu wollen. "In den letzten Jahren habe ich viele schöne Momente, Erfolge und Menschen erleben dürfen", beginnt Ramadan seinen Text, der traurig endet:
"Ich bin überarbeitet und habe erkannt, dass ich nicht mehr der Mensch bin, der ich sein möchte."
In einem Interview mit dem Tagesspeigel deutete er im Mai bereits selbstkritisch an: „Ich habe viele Fehler gemacht, als ich erfolgreich wurde.“
Kida Ramadans neuestes Projekt ist die Serie “German Genius”, eine Satire über das Filmemachen mit vielen deutscher Stars, die sich selbst spielen und über ihre eigenen Marotten und Eitelkeiten stolpern, während Ramadan versucht, sie für eine Serien-Produktion mit Ricky Gervais zu gewinnen. Jetzt ist der 46-Jährige scheinbar selbst ins Stolpern geraten und braucht eine Auszeit.
Wer hinter die Fassade des vielschichtigen, streitbaren Protagonisten schauen möchte, dem sei die dreiteilige Dokuserie „KIDA – Von Beirut nach Berlin“ von Christoph Gampl empfohlen, die in der ARD Mediathek zu sehen ist.