Matthias Distel, besser bekannt als Ballermann-Star Ikke Hüftgold, hat in deutlichen Worten seinen Rückzug vom „ZDF-Fernsehgarten“ erklärt – und die beliebte Sonntags-Show scharf kritisiert. In einem Interview mit „t-online“ bezeichnete der 48-Jährige die Produktion als „Schmierentheater“ und prangerte insbesondere Zensur und mangelnde Authentizität an.
Die Künstler würden nicht live auftreten, Mikrofone seien stummgeschalten und die Musik liefe vom Band – Ballermann-Star Ikke Hüftgold hält mit seiner Kritik über den „ZDF-Fernsehgarten“ nicht länger hinterm Berg. Im Interview mit dem Online-Magazin „t-online“ zeigte sich der Partysänger kürzlich besonders empört über die „Zensur unserer Texte“:
Erfolgreiche Songs würden entweder nicht gespielt oder müssten „auf Druck der Redaktion umgeschrieben werden“. Für ihn sei das Ganze ein „Affentheater“, an dem er sich nicht länger beteiligen wolle. Ursprünglich habe er das Konzept der Sendung aber sehr geschätzt: „Leichte Unterhaltung, lustige Themen und eine Moderatorin, die sagt, was sie denkt.“
Inzwischen hat sich seine Meinung allerdings komplett geändert. „Ich würde mich selbst betrügen, wenn ich dieses Schmierentheater mitspielen würde“, so der 48-Jährige. Trotz seiner Kritik lobt er Moderatorin Andrea Kiewel ausdrücklich: „Sie ist für mich das Beste, was der ‚Fernsehgarten‘ zu bieten hat.“
Doch am grundsätzlichen Ablauf der Show habe sich seiner Wahrnehmung nach „überhaupt nichts geändert“. Sein bitteres Fazit: „Wenn Julian Sommer seinen Jahreshit ‚SOS‘ nicht mal in der Originalversion singen darf, dann schaff doch bitte die Mallorca-Folge komplett ab!“