Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Seit Sonntag läuft die dritte Staffel von „Babylon Berlin“ im Ersten. Auf dem „Tatort“-Sendeplatz waren die Quoten der auch international sehr erfolgreichen Serie eher enttäuschend.
Die Zugriffszahlen für „Babylon Berlin“ in der ARD-Mediathek hat der Sender bisher nicht veröffentlicht. Doch auch wenn die ARD hier neue Rekordzugriffe vermelden kann, steht fest: Das Ende der Serie ist bereits besiegelt!
„Wir haben lange überlegt und uns darauf geeinigt, dass wir bis 1933 erzählen wollen“, verrät Ko-Drehbuchautor und Regisseur Henk Handloegten im Interview mit TV Digital. Die Serienmacher werden also nicht alle Gereon-Rath-Romane des Schriftstellers Volker Kutscher adaptieren, die als Vorlage für die Serie dienen.
Wahrscheinlich werden nur fünf Kutscher-Romane verfilmt und somit dürfte es dann nur noch maximal zwei weitere Staffeln der Serie geben. Kutscher ist mit seinen bisher sieben Romanen bereits im Jahr 1935 angelangt. „Wir haben der Serie den Titel ‚Babylon Berlin‘ gegeben“, erklärt Handloegten „und dieses Zeitalter endet nun mal 1933. Was danach kommt, ist etwas anderes, auch wenn die Figuren weiterleben.“
Viele der in den beiden ersten Staffeln eingeführten Charaktere bekommen in der aktuellen 3. Staffel neue Facetten, wie der manisch-depressive Industrielle Alfred Nyssen (Lars Eidinger), der mit den Folgen des Börsencrashs zu kämpfen hat. Oder Oberst Günther Wendt (Benno Fürmann) , der eine wichtige Rolle bei der Unterwanderung der Berliner Politik durch Nationalisten spielt und Kommissar Gereon Rath (Volker Bruch) für seine politischen Zwecke einspannt.
Zum großartigen Cast gehören in der 3. Staffel auch viele weitere deutsche Stars, wie Ronald Zehrfeld, Meret Becker, Sabin Tambrea, Hanno Koffler, Martin Wuttke, Trystan Pütter oder Peter Jordan. Sie alle mussten sich keine Gedanken machen, wie viele Staffeln sie noch dabei sein werden und konnten in der 3. Staffel befreit aufspielen.