Aufstand der Magd geht endlich weiter

Gerade hatte man Hoffnung, da wurde June angeschossen. Das Ende der dritten Staffel von "The Handmaid's Tale" ließ uns erschrocken und in Höchstspannung zurück. Wie es weitergeht, erfahren wir jetzt.

In den USA wurden die zehn Folgen der neuen Season von April bis Juni schon ausgestrahlt. Bei uns ist heute Streaming-Premiere - bei Magenta TV. 

Das erwartet uns in Staffel 4

June hat überlebt und ihr Wille zum Kampf gegen den brutalen Gottesstaat ist zum Glück ungebrochen. Der Wille der Machthaber, inklusive des in Toronto inhaftierten Gilead-Commanders Waterford (Joseph Fiennes), zur Vernichtung der Aufständischen ist es aber leider auch. Die Hoffnung stirbt allerdings zuletzt - und da die fünfte Staffel schon beschlossene Sache ist, ist das letzte Wort auch in dieser neuen Season noch nicht gesprochen.

Hier der Trailer:

Neben der fantastischen Elisabeth Moss als June und Joseph Fiennes als Waterford gibt es auch ein Wiedersehen mit Yvonne Strahowski als Waterfords Frau Serena, Ann Dowd als Tante Lydia, mit Alexis Bledel als Emily und einigen anderen. Die schauspielerischen Leistungen, bislang schon Gegenstand großer Bewunderung von Kritiker*innen und Fans, werden brillant sein wie bisher. 

Brutal überspitzt, aber zeitgemäß

Dass das Thema Frauenfeindlichkeit - mit gesellschaftlicher, medialer und staatlicher Unterstützung - verhandelt wird, ist ein weiteres Argument, die Serie anzusehen. Ist schließlich leider immer noch ein zeitgemäßes. Zum Glück nicht im entsetzlichen "Handmaid's Tale"-Ausmaß, aber um Frauen im Kampf gegen misogyne staatliche Maßnahmen zu sehen, muss man den Blick nicht weit weg richten in Europa. Von struktureller Benachteiligung auch hierzulande ganz zu schweigen. Bei aller brutalen Überspitzung gibt's hier auch sehr reelle Denkanstöße.

Rasend spannend wird es natürlich auch wieder.

Wer sich jetzt noch fix über das "Was bisher geschah" und die Stars der Serie informieren will - kann da hier tun: