Für Richard Tornau (30) aus Markt Schwaben lief es bei „Wer wird Millionär?“ ganz anders als geplant – schon bei der 500-Euro-Frage war Schluss.
Das gab es lange nicht mehr! Richard Tornau aus Oberbayern scheiterte an der 500-Euro-Hürde und musste das Studio mit null Euro in der Tasche verlassen. Ausgerechnet die bekannte Kindergeschichte vom „Struwwelpeter“ wurde dem 30-Jährigen zum Verhängnis. Günther Jauch wollte von seinem Kandidaten wissen, welches seltene Phänomen in der Medizin als „Struwwelpeter-Syndrom“ beschrieben wird. A: unputzbare Zähne, B: unkämmbare Haare, C: unwaschbare Ohren, D: unschneidbare Fingernägel.
„Ich habe so ein Märchenbuch im Kopf mit einem extremen Wuschelkopf. Aber da war auch was mit Fingern. Und es endete, glaube ich, nicht gut“, überlegte Tornau laut. Schlussendlich entschied er sich für die „unschneidbaren Fingernägel“ und lag daneben. Richtig wären die „unkämmbaren Haare“ gewesen. Ein bitterer Moment, denn damit verließ Tornau die Sendung mit null Euro Gewinn.
Moderator Günther Jauch blieb gewohnt trocken und zugleich schlagfertig: „Manchmal machen wir ‚Best of Looser‘ – also für die, die gar nichts gewonnen haben. Mit 500 Euro hätten Sie nie mehr eine Chance hierhin zu kommen. Jetzt bei null Euro sehe ich Chancen.“ Auf der „WWM“-Instagram-Seite haben viele Zuschauer Mitleid mit Richard Tornau.
„Der Struwelpeter hat doch sowohl die Mähne auf dem Kopf als auch die langen Fingernägel…Oder hab ich was in der Frage überlesen? Ansonsten ziemlich fies für 300€“, kritisiert ein Zuschauer. „Bei den Antwortmöglichkeiten eine ungewohnt schwere 500€-Frage. Wünsche dem Kandidaten eine 2.Chance“, meint eine andere Userin. Vielleicht bekommt Richard Tornau diese tatsächlich – und darf sich noch einmal beweisen.