Es war ein bitterer Abend für Erik Sparn-Wolf aus Darmstadt. Der Mitarbeiter eines Wohlfahrtsverbandes stürzte bei „Wer wird Millionär“ von 32.000 Euro auf nur noch 500 Euro ab - und das, obwohl er noch einen Joker in der Tasche gehabt hätte...
Mit zwei übriggebliebenen Jokern bei der 32.000-Euro-Frage sah es für Erik Sparn-Wolf am Montagabend eigentlich gar nicht schlecht aus. Auf die Frage, „Wobei küsst der Sieger nach dem Rennen einen Streifen aus Ziegelsteinen an der Ziellinie?“, standen zur Antwort A: Indy 500, B: Paris-Roubaix, C: Berlin Marathon, D: Rallye Dakar.
Sparn-Wolf überlegte lange, zog dann schließlich seinen Telefonjoker hinzu. Der war zwar eigentlich für den Kulturbereich vorgemerkt, durfte als begeisterter Sportfan aber an die Frage ran. Sein Tipp: „Paris-Roubaix“ - „Da wäre ich mir aber total unsicher und würde an meiner Stelle rausgehen“, betonte der Telefonjoker zum Schluss.
Trotz der Warnung überlegte der Kandidat lange, ob er den verbliebenen Publikumsjoker einsetzen sollte, fürchtete jedoch, dass die Zuschauer durch die Antwort des Telefonjokers beeinflusst sein könnten. „Das ist ein echtes Dilemma jetzt“, gab Erik Sparn-Wolf zu. „Ich weiß es nicht, kann aber zwei Sachen ausschließen“, überlegte Jauch laut.
Ans Aufhören dachte sein Kandidat offenbar gar nicht. Nach minutenlangem Grübeln entschied sich der Kandidat schließlich für Paris-Roubaix – ohne den Publikumsjoker einzusetzen – und lag damit leider falsch. Die richtige Antwort war Indy 500. „Schade“, murmelte der sichtlich enttäuschte Kandidat, der sich nach seinem Fehlversuch mit einer Gewinnsumme von nur 500 Euro begnügen musste.