Alexandra Dörrie aus München schaffte es im zweiten Teil des großen WWM-Weihnachts-Specials auf den heißen Stuhl – und brachte Günther Jauch mit ihrem Telefonjoker wenig später ordentlich aus der Fassung.
Bei PR-Agentin Alexandra Dörrie gehen die Promis ein und aus – In ihrer Münchener Promo-Agentur sind unter anderem „Die Toten Hosen“ regelmäßig zu Gast. Auch britische Band „Depeche Mode“ betreut Dörrie seit vielen Jahren. Da staunt selbst Moderator Günther Jauch nicht schlecht. Wie schon ihre Vorgängerin bekam auch Dörrie einen zusätzlichen Weihnachtsjoker geschenkt: „Frag zwei Joker“. Bedeutet konkret: Dörrie darf entweder den Zusatzjoker oder den Telefonjoker für eine Frage doppelt verwenden.
Da Dörrie sich zu Beginn gegen den Zusatzjoker entschieden hatte, blieb ihr nur der doppelte Telefonjoker. Zum Einsatz kam er bei der 16.000-Euro-Frage: „Wer betonte wegen eines ihm angehängten Zitates unlängst, in der Schule nur in Geografie gut gewesen zu sein?“ Nach dem 50:50-Joker blieben die Antworten „Donald Trump“ und „Andreas Möller“ stehen. Dörries Hoffnung lag auf ihrem Telefonjoker Oliver Scholz, der sich – so die Kandidatin – gut mit Politik auskenne. Doch die Redaktion wurde erst einmal gar nicht durchgestellt.
Stattdessen ertönte ein Besetztzeichen, gefolgt von einer automatischen Bandansage, in der der Anrufer aufgefordert wurde, seinen Namen zu nennen. Erst dann werde man verbunden. „Das habe ich ja noch nie gehört. Das war nur früher in der DDR so, wenn die Stasi dazwischen war“, scherzte Jauch fassungslos. „Und wenn ich sage, ich bin Donald Trump? Was passiert dann?“, fragte Jauch die Regie neugierig. Die Mitarbeiter zeigten sich ahnungslos und Jauch stellte sich am Telefon tatsächlich als „Donald Trump“ vor. Durchgestellt wurde er kurz darauf trotzdem. Schulz entschuldigte sich später für die Bandansage – seine Kinder hätten das Smartphone eingerichtet.
Eine Antwort auf die Frage konnte er innerhalb der 30 Sekunden allerdings nicht mehr liefern. Umso größer war Dörries Hoffnung auf den zweiten Telefonjoker. Doch erneut ging etwas schief: Die Regie rief fälschlicherweise erneut bei Schulz an und landete zum zweiten Mal bei der automatischen Bandansage. „Darf ich jetzt doch noch was sagen?“, fragte Scholz irritiert, als Jauch ein zweites Mal zu ihm durchgestellt wurde „Sie schon wieder? Wir wollten eigentlich Herrn Hohendorf anrufen“, entschuldigte sich der Moderator. Dörrie nahm es gelassen: „Shit happens.“ Immerhin: Der zweite Telefonjoker wusste sofort Bescheid – die richtige Antwort lautete „Andreas Möller“. Für Alexandra Dörrie die Rettung des Abends – sie verließ das Studio am Ende mit 16.000 Euro in der Tasche.