Kia setzt seine große E-Auto-Offensive fort
Kia will den Erfolg ausbauen und seine führende Rolle bei Elektrifizierung und nachhaltiger Mobilität in naher Zukunft weiter festigen.
Die Koreaner halten dafür bereits die nächsten Asse im Ärmel. Nach den E-Modellen EV6 sowie EV9 und jüngst vor allem dem EV3 rollen demnächst der kompakte EV4 und der PV5 als Van an den Start, nicht zu vergessen die besonders sportlichen Trümpfe EV6 GT mit 650 PS und EV9 GT mit 508 PS.
Ein Preis-Ass wird 2026 mit dem EV2 ausgespielt. Ab circa 25.000 Euro und mit einem besonders praktischen und variablen Innenraum ist das knapp unter vier Meter lange Mini-SUV der Einstieg in Kias elektrische Welt. In Sachen Technik hat sich der Hersteller noch nicht in die Karten schauen lassen. Wir erwarten aber zwei Optionen: 97 PS, 42-kWh Akku und 327 Kilometer Reichweite sowie 115 PS, 49-kWh-Akku und bis zu 370 km.
Der kompakte Stromer EV4 kommt dann in der zweiten Jahreshälfte – zu Preisen ab schätzungsweise rund 40.000 Euro. Zur Wahl stehen eine 4,73 Meter lange Stufenhecklimousine mit einem 490 Liter großen Kofferraum sowie ein – optisch gefälligeres – fünftüriges Kompaktmodell mit 4,43 Meter Länge und 435 Liter Stauvolumen.
Technisch wird es zwischen beiden Varianten keine Unterschiede geben, sie bieten 204 PS gepaart mit einem 58,3 oder 81,4 kWh großen Akku. Damit sollen Reichweiten von bis zu 630 Kilometer und ein Nachladen von 10 auf 80 Prozent in gut 30 Minuten möglich sein. Auch die Fahrleistungen stimmen: Für den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h vergehen nicht einmal acht Sekunden, maximal sind 170 km/h drin.
Interessant ist auch der Kia PV5. Mit der „Platform Beyond Vehicle“-Strategie bietet Kia künftig quasi maßgeschneiderte Fahrzeuge an. Durch das große Maß an Flexibilität für Raum und Mobilität können vielfältige Bedürfnisse bedient werden. Der PV5 wird unter anderem als schicker E-Van angeboten und zielt auf den VW ID. Buzz. Kia startet weiter durch. Bis 2026 gibt es elf E-Autos im Angebot, bis 2027 sind insgesamt 15 Modelle geplant.
