Unser Autoexperte Olaf Schilling über den MAZDA 6E und die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte.
Egal ob sechs Richtige im Lotto, eine Sechs beim Würfeln oder aber der Sechser von Mazda – das alles sind Gründe zum Jubeln. Denn der Mazda 6 war für die Japaner stets ein sehr wichtiges Modell und lange Zeit das Flaggschiff. Jetzt tritt mit dem 6e ein Nachfolger an. „Mit ihm wollen wir unsere Mittelklasse-Erfolgsgeschichte im Bereich der vollelektrischen Fahrzeuge fortsetzen“, erklärt Bernhard Kaplan, Geschäftsführer Mazda Deutschland. In den kommenden Jahren sollen weitere Stromer folgen (siehe Kasten). Im Gegensatz zum Glücksspiel ist bei Mazdas Sechser nichts dem Zufall überlassen. Seine gestreckte Silhouette, der markante Grill und rundum schmale LED-Lichter setzen ihn elegant und sportlich in Szene. Die gelungene Optik ist ein Statement, das viele Wettbewerber alt aussehen lässt.
Beim Antrieb stehen zwei Varianten zur Wahl. Einstieg ist der 6e mit 258 PS. Mit der 68,8-kWh-Batterie bietet er eine Reichweite von bis zu 479 Kilometern (Stadt: 605 Kilometer). Der 6e Long Range mit 245 PS kostet 1600 Euro Aufpreis. Seine 80-kWhBatterie schafft maximal 552 Kilometer (Stadt: 692 Kilometer). Beide Versionen haben Heckantrieb und ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern. Mit 258 PS beschleunigen die knapp zwei Tonnen aus dem Stand bis Tempo 100 etwas schneller (7,6 zu 7,8 Sekunden), beide Varianten werden bei 175 km/h abgeregelt.