Seit vielen Jahren unterrichtet die geschiedene Lehrerin Petra Winter Deutsch und Latein. Bei den Schülern ist sie berüchtigt, denn Humor und Lockerheit zählen nicht zu ihren Stärken. Nach einem Komplott des Direktors muss die ungeliebte Paukerin die Vertretung des kranken Sportlehrers übernehmen. Petra soll die als hoffnungslos geltende Fußballmannschaft der Schule für ein prestigeträchtiges Match trainieren. Das Kollegium hofft, dass sie sich dabei bis auf die Knochen blamiert. Niemand weiß, dass Fußball Petras heimliche Leidenschaft ist. Doch auf dem Weg zur akzeptierten Teamchefin muss die spröde Lehrerin erst einmal über ihren eigenen Schatten springen. Hausmeister Christian, der sich in Petra verliebt hat, steht ihr dabei mit klugen taktischen Ratschlägen zur Seite. Der Pokal rückt in greifbare Nähe - doch ein Spiel und ein Film dauern 90 Minuten. Thekla Carola Wied und Peter Sattmann treffen gemeinsam zum "1:0 für das Glück". Lehrerin Petra Winter (Thekla Carola Wied) lebt nach ihrer Scheidung wieder unter einem Dach mit ihrer Mutter Elisabeth (Eva Pflug). Im Gegensatz zu der lebenslustigen Richterin a. D. kann Petra das Leben nicht so recht genießen. Sie ist eine strenge und pflichtbewusste Pädagogin, von ihren Schülern eher gefürchtet. Auch bei den Kollegen, die ihr zum Dienstjubiläum einen riesigen Kaktus schenken, ist Petra nicht gerade beliebt. Um ihr gehörig eins auszuwischen, heckt Schuldirektor Achenbach (Steffen Schroeder) einen hinterhältigen Plan aus: Ausgerechnet die unbeliebte Lateinlehrerin soll den aus Verletzungsgründen ausfallenden Sportlehrer Leuschner (Bruno F. Apitz) vertreten und das als grottenschlecht geltende Schulteam für das prestigeträchtige Fußballspiel gegen das Konkurrenzgymnasium trainieren. Die Kollegen reiben sich die Hände und hoffen inständig, dass Petra sich gründlich blamieren wird. Niemand ahnt, dass die verschlossene Lehrerin ein leidenschaftlicher Fußballfan ist.