03:35 - 04:21
Arte

    28 Minuten

    Kulturmagazin • F 2025 • 46 Minuten
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    Überleben der Ozeane / Stillstand im Stellantis-Werk

    (1): Isabelle Autissiers Plädoyer für das Überleben der Ozeane "Handeln ist das beste Mittel gegen Öko-Angst." Mit dieser Botschaft veröffentlichen die Seglerin Isabelle Autissier und die Zeichnerin Zelba den Comic Une bouteille à la mer [Eine Flasche im Meer] bei Futuropolis und Stock. Autissier - erste Frau, die solo um die Welt segelte und Ehrenpräsidentin der Stiftung WWF France - und die deutsche Illustratorin und Autorin rücken die zentrale Rolle des Wassers ins Licht: 100 Prozent der Biosphäre existieren in Gegenwart von Wasser oder im Wasser; Meere und Ozeane liefern 50 Prozent des Sauerstoffs in der Luft, die wir atmen - dank Plankton, das 30 Prozent unserer Treibhausgase bindet. Die Autorinnen treffen u.a. die Wissenschaftlerin Françoise Gaill und die Aktivistin Lamya Essemlali von der Organisation Sea Shepherd France. Indem sie Vorurteile etwa zum Kunststoffrecycling und zu Meeresschutzgebieten entkräften, rufen sie zum Umdenken - und vor allem zum Handeln - auf. (2): Stillstand im Stellantis-Werk: Symbol einer Branchenkrise? Stellantis bestätigte am 23. September, dass 2000 Beschäftigte des Werks Poissy (Yvelines) im Oktober für drei Wochen in Kurzarbeit gehen. Laut Les Échos sollen fünf weitere europäische Werke des Automobilherstellers folgen. Begründung des viertgrößten Autoherstellers der Welt: Anpassung des Produktionstempos an einen "schwierigen europäischen Markt" - in der ersten Jahreshälfte 2025 sank der Umsatz um 8,1 Prozent. Zugleich geraten europäische Hersteller durch rückläufige Verkäufe und harten globalen Wettbewerb unter Druck. Das für 2035 geplante (und womöglich neu zu prüfende) Aus für Verbrenner rückt näher, während der Markt für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge stagniert. Die Hersteller beklagen zudem einen Mangel an Ladestationen. Wird die Stilllegung bei Stellantis zum Symbol einer europäischen Autokrise?

    Moderation:
    Elisabeth Quin
    Kommentar:
    Benjamin Sportouch, Anna N'Diaye, Marie Bonnisseau, Xavier Mauduit

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    28 Minuten
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