Die Adventszeit ist in Annaberg-Buchholz die Besuchszeit des Jahres schlechthin, auch wegen des im November mit dem "European Excellent Christmas Market Award" ausgezeichneten Weihnachtsmarktes. Aber am 4. Advent kommen Tausende nicht wegen Lichterglanz und Glühweinseligkeit, sondern um zu erleben, was es nur in Sachsen gibt - und das mit einer mehr als 300jährigen Tradition: die große Parade der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine. In prächtigen historischen Uniformen machen mehr als 1000 Teilnehmer spürbar, wie das Erzgebirge zur Schatzkammer Sachsens wurde. Wie seit jeher ziehen sie kurz vor Weihnachten mit Lichtern, Werkzeugen, glitzernden Gesteinsstufen in ihren festlichen Habits durch die alte Bergstadt hinauf zur St. Annenkirche. Die MDR-Kameras verfolgen die Parade auf ihrem Weg vorbei am Weihnachtsmarkt und die Kirchgasse hinauf, wo sie die Bergmusiker beim klingenden Abschlusszeremoniell begleiten. Und wenn die Bergleute mit tausenden Gästen im festlichen Lichterglanz das Steigerlied anstimmen, können auch die Zuschauerinnen und Zuschauer zu Hause zur besten Kaffee- und Stollenzeit mitsingen. Muss man sich vor Ort zeitig bei Wind und Wetter für einen möglichst guten Platz an der Straße, am Markt oder an der Kirche entscheiden, ist man im MDR-Fernsehen mittendrin. Mit sachkundiger Begleitung, denn Moderatorin Anja Koebel wird wieder den Bergbau-Historiker Heino Neuber an ihrer Seite haben. Natürlich auch er im glanzvollen Habit.
