Das Böse ist immer und überall, vor allem in deutschen Vorabendkrimis. Nach Feierabend legen die Gangster in der Zeit bis zur Tagesschau so richtig los. Und immer wieder taucht dabei auch Religion auf: Da wird im Kloster gemordet, Pfarrer mit der Pistole bedroht, eine Kommissarin mit einer Schaufel bewusstlos geschlagen von einer Täterin, die anschließend am Küchentisch betet. Wie Religion in deutschen Vorabendkrimis dargestellt wird, damit hat sich Beat Föllmi, Professor für Kirchenmusik und Hymnologie an der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Straßburg beschäftigt. Welchen spannenden Erkenntnissen er auf die Spur gekommen ist, erzählt er Christian Turrey im Gespräch.






