Im November 1989 luden spanische Tourismus-Unternehmer 10.000 DDR-Bürger zu Ferien auf Mallorca ein. Unterstützt wurde die Aktion von führenden deutschen Reiseveranstaltern. Weil die Baleareninsel damals massive Umsatzeinbußen beim Tourismus hatte, standen wohl auch kommerzielle Interessen hinter dieser großzügigen Geste: Man wollte sich mit den Ostdeutschen einen neuen Markt erschließen. Dadurch kamen auch Menschen nach Mallorca, die nicht davon zu träumen gewagt hatten.