Keine gute Zeit für Simon Brenner (Josef Hader). Bei dem Grazer Privatdetektiv herrscht mal wieder Geldmangel. Auch sein Jugendfreund Köck kann nicht aushelfen. Nach einem erneuten heftigen Migräneanfall begeht Brenner einen Selbstmordversuch. Angeblich, denn er überlebt, kann sich aber an nichts erinnern. Vergessen hat er auch, dass seine behandelnde Ärztin Dr. Irrsiegler (Nora von Waldstätten) mit Polizeichef Aschenbrenner (Tobias Moretti) verheiratet ist. Aschenbrenner und seine Ehefrau gehörten ebenfalls zu den Jugendfreunden Brenners. Aschenbrenner wird von Köck erpresst. Um ihren Mann zu schützen, erschießt Irrsiegler den heimtückischen Köck. Des Raubmordes verdächtigt wird jedoch Köcks Mitarbeiter. Da dieser die Täterin gesehen hat, wird auch er beseitigt. Brenner beginnt nach und nach die Zusammenhänge zu verstehen. Die Morde haben mit seiner dunklen Vergangenheit zu tun. "Das ewige Leben" ist bereits die vierte Verfilmung eines Brenner-Kriminalromans von Wolf Haas und zugleich die erfolgreichste. Gemeinsam mit Hauptdarsteller Josef Hader und Regisseur Wolfgang Murnberger war Haas auch diesmal am Drehbuch beteiligt. Tiefschwarzer Humor, eine satirisch gefärbte Milieuzeichnung und diverse skurril-groteske Figuren sind erneut die Markenzeichen. Hervorragend die Besetzung, mit Josef Hader als verlottert-kauziger Privatdetektiv Simon Brenner, Tobias Moretti spielt den arroganten Kriminalbeamten Aschenbrenner, und Nora von Waldstätten die Psychiaterin Irrsiegler.