"Jede Zeche hatte ihren eigenen Landler mit eigenen Schritten" - der wichtigste traditionelle Tanz des Innviertels ist genauso wie die Prangerstutzen-Herstellung oder die Schmiedekunst ohne technische Hilfsmittel Teil des österreichischen Kulturerbes. Überliefert von Generation zu Generation, will es nicht nur bewahrt, sondern auch authentisch gelebt werden. In diesem Zweiteiler spielen daher nicht nur das Bewahrte, sondern auch seine leidenschaftlichen Bewahrer die Hauptrollen. Nicht die UNESCO-Sammlung berühmter Kulturdenkmäler oder Naturwunder, sondern Tänze, Rituale, Sprachen, Musik und spezielle Handwerkskunst werden vorgeführt als Zeichen für das, was gelebtes Brauchtum ausmacht - und was als bedroht und dringend erhaltungsbedürftig gilt.

