Anfang der 60er-Jahre blutete die Charité im Osten Berlins personell fast aus. Dann kam die deutsche Teilung. Fortan lag das Krankenhaus im Mauerschatten. Im Klinikalltag lief in den ersten Monaten nach dem Mauerbau kaum mehr etwas so, wie es war. Aber Ärzte und Wissenschaftler der Charité entfalteten Ehrgeiz und Ethos, den guten Ruf des Hauses trotz Mangelwirtschaft und schwieriger Finanzlage zu bewahren.