Ein Autoreifen liegt im Gebüsch, Menschen rufen aufgeregt durcheinander, Trillerpfeifen erklingen. Der schwerverletzte Fahrer des Unfallwagens lebt - noch.In Rückblenden wird sein Leben erzählt: Der Pariser Architekt Pierre Bérard lebt mit der jungen Übersetzerin Hélène zusammen. Von seiner Frau Catherine und seinem Sohn Bertrand hat er sich getrennt; doch verbindet sie noch ein freundschaftliches Verhältnis. Statt mit Hélène, wie versprochen, nach Tunis zu verreisen, sagt er seiner Ex-Frau und seinem Sohn einen Urlaub auf der Île de Ré zu. Zwischen Hélène und Pierre kriselt es seit längerem. Pierre schreibt ihr einen Brief, in dem er die Trennung vorschlägt. Schließlich besinnt er sich und möchte Hélène in Rennes treffen, um ihr zu sagen, dass er sie heiraten will. Den Brief steckt er in seine Jackentasche. Auf der Fahrt zu einem Geschäftstermin in Rennes muss Pierre einem Hindernis ausweichen und schleudert gegen einen Lastwagen. Schwer verletzt wird er in ein Krankenhaus gebracht. Dort befinden sich bereits Catherine und Bertrand, Hélène trifft wenig später ein. Pierre stirbt schließlich an seinen schweren Verletzungen, doch der Trennungsbrief befindet sich weiterhin in seiner Jackentasche... Ein "technisch und ästhetisch brillanter und psychologisch sensibler" Film.
