Die selbstbewusste Meike lebt mit ihrem Sohn Paul in Berlin und hat in dem Koch Sascha einen sympathischen Freund. Demnächst soll sie die Geschäftsführung eines angesagten Cafés übernehmen. Dann aber erhält sie die Nachricht, dass ihr Vater einen Herzinfarkt erlitten hat. Der Kontakt zwischen den beiden war zwar vor vielen Jahren abgebrochen, doch in dieser Situation fährt Meike sofort in ihr Heimatdorf am Bodensee. Dort muss sie sich nicht nur den verdrängten Konflikten mit ihrem Vater stellen, sondern auch ihrer Jugendliebe Markus gestehen, dass er Pauls Vater ist. Auf vielschichtige Weise erzählt das romantische Drama von einer jungen Frau im Widerstreit der Gefühle. Regie führte Jan Ruzicka. Die alleinerziehende Meike (Alwara Höfels) hat ihr Leben fest im Griff: Sie wohnt mit ihrem Sohn Paul (Joshio Oenicke) in Berlin, hat in dem Koch Sascha (Max von Thun) einen liebevollen Freund, und bald soll sie die Geschäftsführung eines kleinen Szene-Cafés übernehmen. Eines Abends erhält sie jedoch einen Anruf aus ihrem Heimatdorf: Ihr Vater Erich (Rüdiger Vogler), ein Bodenseefischer, kam nach einem Herzinfarkt ins Krankenhaus. Schon vor vielen Jahren war durch Meikes Umzug nach Berlin der Kontakt zu ihm abgebrochen. In dieser Situation aber gibt es für sie keine Frage: Zusammen mit Paul macht sie sich sofort auf den Weg nach Süddeutschland, um sich um ihren Vater zu kümmern. Der ist aber schon wieder auf den Beinen und reagiert wenig erfreut auf das überraschende Wiedersehen mit seiner Tochter: Er gibt ihr noch immer die Schuld am Tod ihres Bruders, der einst bei einem Fischereiunfall im See ertrank. Erichs Vorwürfe und Meikes nagende Schuldgefühle hatten damals auch zu ihrer Flucht nach Berlin geführt. Nun weigert sich der knorrige Fischer stur, Hilfe von seiner Tochter anzunehmen. Trotzdem kann Erich seine Freude über die erstmalige Begegnung mit seinem Enkelsohn Paul nicht verbergen.