Um an ihre Traumwohnung zu kommen, muss die feierfreudige Nina bei einem besonders familienfreundlichen Vermieter punkten. Dazu leiht sie sich kurzerhand die Kinder ihrer Schwester aus. Eigentlich wollte Nina selbst nie Kinder. Doch nun bekommt sie es mit ihrer Nichte Frieda und ihrem Neffen Theo zu tun. Die beiden sollen ihr aus der Patsche helfen und so tun, als sei Nina ihre Mutter. Gerade noch hatten sich Nina und ihr Freund Sammy wegen des Kinderthemas getrennt. Zu verdächtig war es ihr erschienen, wie aufopferungsvoll sich Sammy auf der Geburtstagsparty ihrer Schwester Ariane vor allem um die kleinen Gäste gekümmert hatte. Dabei gab es doch von Anfang an eine feste Abmachung in der Beziehung der beiden: keine Kinder! Dass Sammy diesen eindeutigen Deal nun aufweicht, ist für Nina ein klarer Trennungsgrund. Nun sollen ihr also ausgerechnet Arianes Kinder, deren Namen sich Nina nur mühevoll merken kann, dabei helfen, den Zuschlag zu einer neuen, exklusiven und märchenhaft günstigen Bleibe zu erhalten. Die beiden benehmen sich leider nicht so kooperativ wie von Nina erhofft: Frieda riecht schnell den Braten und verlangt für ihre Unterstützung eine Gegenleistung. Nina soll so tun, als sei sie Ariane, um Frieda an ihrer neuen Schule für eine Reihe von geschwänzten Tagen zu entschuldigen. Angeblich hat sie diese zusammen mit ihrer Freundin Jessy verbracht. Das Vorsprechen bei Friedas Klassenlehrerin, Frau Ibrahim und dem Schulpsychologen, Herr Angelini, verläuft erstaunlich gut. Friedas Begeisterung über das Teamwork und ein aufkommendes Familiengefühl teilt Nina überhaupt nicht: Nachdem der Job erledigt ist, geht in ihrer Vorstellung nun wieder jeder seiner Wege. Weit gefehlt: Frieda gibt sich so schnell nicht geschlagen und steht gemeinsam mit Theo wenig später wieder vor Ninas Tür. Sie hat ihrer wirklichen Mutter erzählt, Nina habe zugesagt, für eine Ferienwoche auf die beiden aufzupassen. So könnten sich Ariane und ihr Mann Jörg inzwischen in der Eifel erholen.