Dieser Film erzählt die Geschichte und Gegenwart einer ganz besonderen deutschen Band, die Geschichte von Element of Crime. Es geht um Musik, Freundschaft, eine Haltung zur Welt und um das Geheimnis, wie man über 40 Jahre zusammen Musik macht. Element of Crime wurde 1985 gegründet und ist seitdem aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Vielen gilt sie als die bekannteste unbekannte oder die unbekannteste bekannte Band des deutschen Sprachraums. Element of Crime begannen vor fast 40 Jahren mit Auftritten in kleinen Clubs, sie hatten nie Radiohits, keine Top-Ten-Singles oder Ähnliches, und entwickelten sich dennoch zu einer festen Größe in der deutschen Rockmusik. Im Laufe der Jahre wurden sie immer größer, erreichten mit jedem Album mehr, bis hin zu Goldenen Schallplatten, sicheren Platzierungen in den Top Ten der Charts, rauschenden Tourneen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Anfangs sangen sie auf Englisch, Ende der 80er Jahre dann auf Deutsch, und da ist etwas in diesen Liedern, das von Anfang an die Menschen auf eigenartige Weise berührte: eine Sehnsucht, eine Romantik, aber auch eine Kaputtheit, eine Lässigkeit, die man sonst nirgendwo findet. Untrennbar mit Berlin verbunden, machen sie den Sound dieser einzigartigen Stadt hörbar, erzählen vom Leben und Sterben, vom Scheitern und Lieben, Trauern und Durchbeißen in einer Umgebung, die niemanden einfach davonkommen und niemanden unberührt lässt. Ihre Musik ist so vielfältig und bunt, so liebevoll aber auch mitunter so hart und kalt wie das Leben in Berlin selbst, und trotzdem sind sie kein Regionalphänomen. Im Gegenteil, sie sind in Wien oder Köln, in Dresden oder Stuttgart oder München und Hamburg populär, weil sie von Berlin auf eine Weise erzählen, die jeder verstehen und die jeden Menschen berühren kann. Was sind das für Leute? Was treibt sie an? Was wollen sie? Wie sieht es bei ihnen hinter den Kulissen aus? Wie wurden sie das, was sie sind? Charly Hübner geht diesen Fragen nach.
