Der Film basiert auf Brock Yates' "Enzo Ferrari: The Man and the Machine" und ist das Ergebnis jahrzehntelanger Recherchen und Vorbereitungen, welche Meisterregisseur Michael Mann ("Heat") für sein Herzensprojekt betrieb. "Ferrari", dessen Drehbuch der 2009 verstorbene Troy Kennedy Martin verfasste, spielt im Laufe von drei entscheidenden Monaten im Jahr 1957. Enzo Ferrari (Adam Driver) und seine Frau Laura (Penélope Cruz), die auch als Finanzchefin ihres Unternehmens fungiert, trauern noch immer um ihren Sohn Alfredo, der im Jahr zuvor an Muskeldystrophie gestorben ist. Ohne Lauras Wissen hat Enzo einen weiteren Sohn, den 12-jährigen Piero, mit seiner Geliebten Lina (Shailene Woodley), die in einem Landhaus ausserhalb der Stadt lebt. Die bevorstehende Firmung ihres Sohnes stellt den untreuen Patriarchen vor die schwierige Entscheidung, ihn öffentlich anzuerkennen. Gleichzeitig steht das Unternehmen Ferrari kurz vor dem Bankrott. Die einzige Hoffnung für Enzo, sein Unternehmen zu retten, besteht darin, dass einer seiner Fahrer die Mille Miglia - ein lebensgefährliches Rennen über mehr als 1600 Kilometer quer durch Italien - gewinnt. "Mein Freund ist ums Leben gekommen. Ich gebe das Rennen am Montag auf, am Sonntag bin ich wieder auf der Piste", so formuliert es Enzo Ferrari. Und dasselbe verlangt er auch von seinen Fahrern, die in dieser Geschichte um tödliche Leidenschaft und Besessenheit ihr Leben aufs Spiel setzen.

