Schmidt Max und der Sprung ins kalte Wasser
Als in den deutschen Bädern die ersten Sprungbretter auftauchten, hatte das weniger mit der Leidenschaft für sportliche Sprünge zu tun als mit Hygiene. Das Volk sollte in der Badeanstalt sauber werden und sich gleichzeitig bewegen. Ärzte und Kommunalpolitiker sahen darin ein gutes Mittel, auch die ärmere Bevölkerung gesund zu erhalten und Epidemien vorzubeugen. Mit Instrumenten wie Rutschplanke und Sprungbrett sollten die Menschen motiviert werden, ins Wasser zu kommen. Seitdem hat sich einiges getan. Der Sprungturm wurde zum Wahrzeichen des Freibads, Kunst- und Turmspringen olympisch. Der Schmidt Max ist diesmal in verschiedenen Gewässern zwischen Bamberg und Bayreuth unterwegs. Begleitet wird er von einer Truppe aus Oberfranken, die ihr eigenes Kapitel in der Geschichte des Wasserspringens geschrieben hat. "Splashdiving" nennen sie ihren Sport. Als die Kunst aus dem Freibad - mit möglichst wenig Regeln. Die Arschbombe als Kult-Sprung vom Zehner. Gewertet wird zum Beispiel die höchste Wasserfontäne. Aber welcher Sprung passt zu welchem Lebensgefühl? Außerdem in der "freizeit": die Geschichte des Sprungturms. Was Größe und Lage des Sprungturms im Freibad über den Wandel in der Gesellschaft erzählen.
Wiederholungen
30. Juni | 06:50 | BR |
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Schmidt Max und der Sprung ins kalte Wasser |
02. Juli | 12:45 | 3sat |
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03. Juli | 05:35 | 3sat |
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