Ausnahmezustand auf hoher See: Gitarrenriffs, vibrierender Bass und Headbangen. Zehn Tage entern 2.500 Metalfans und Bands ein Kreuzfahrtschiff. Heavy Metal Party pur. Einmal im Jahr verwandelt sich das 300 Meter lange Kreuzfahrtschiff in ein schwimmendes Festival. Drei Bühnen, tonnenweise Technik und tausende Liter Bier sorgen für eine ganz spezielle Kreuzfahrt. Für Kapitän Kassel und seine Crew eine echte Herausforderung. Damit alles auf der Metal Kreuzfahrt reibungslos funktioniert ist General Managerin Doreen Jana Kümpel fast nonstop im Einsatz. Egal ob der Check-in hakt oder Glas im Pool zerbricht, "Krisenmanagement ist mein Spezialgebiet und dafür bin ich wie Speedy Gonzales überall an Bord unterwegs und im Austausch mit meinem Team". Auch mit Küchenchef Alexander, der mit seinem Team für die hungrige Meute versorgen muss: "Extrawünsche wie Geburtstagstorten sind für uns Alltag. Aber Doreen schafft es immer wieder mit außergewöhnlichen Ideen uns auf die Probe zu stellen." Die Freundinnen Birte McNeely und Vanessa Wüpping sind das zweite Mal an Bord der Metal Kreuzfahrt. "Zwei Jahre haben wir dafür gespart." Sie freuen sich besonders auf das Headbangen bei den Konzerten von Kreator und Kupfergold, den Landgang in Klaipeda auf den Hexenberg und Vanessas Geburtstag, den sie ordentlich feiern wollen. Das erste Mal an Bord der Metal Kreuzfahrt ist Kupfergold. Die fünfköpfige Band um Sängerin Bonnie Banks aka Tini, kann es kaum erwarten das Schiff zu entern. Die ungewöhnliche Unterkunft Jagd ihnen aber auch gehörig Respekt ein. "Ich hoffe nur, dass ich nicht Seekrank werde", so Gitarrist Alex. Insgesamt vier Konzerte soll die Band an Bord spielen, davon zwei auf dem Pooldeck - bei Wind und im Zweifel auch bei Regen. "Nur bei Sturm holen die uns rein - aber wir hoffen mal, dass das Wetter hält!", so Bonnie. Denn ihr Instrument ist die Stimme, und wenn die versagt, wird nichts aus den geplanten Konzerten.
