Die Hühner müssen drinbleiben Bei Christine Bremer auf dem Geflügelhof im niedersächsischen Kölau ist die Hühnerwiese leer. Sie darf ihre Tiere nicht mehr rauslassen, denn die Vogelgrippe breitet sich immer weiter aus. Der Landkreis hat eine Stallpflicht für die Hühner verordnet. Christine muss jetzt genau überlegen und planen, was sie tun kann, damit sie die Krankheit nicht bei ihren Tieren einschleppt. Dazu gehören auch Sicherheitsmaßnahmen, die ihre Mitarbeitenden kennen müssen. Jeden Mittwoch dreht sich in Neustrelitz vieles um den Wochenmarkt. Deshalb ist auf dem Sophienhof schon morgens reichlich Bewegung. Gegen 7:30 Uhr belädt die Auszubildende Helene Blohm den Transporter. Zuerst mit Fleisch- und Wurstwaren von den eigenen Rindern und Schweinen. Aus dem Hofgarten kommt dann noch frisches Gemüse dazu. Das erntet Karsten Dudziak diesmal selbst: mit seinem Ex-Praktikanten Elias Reich. Denn der ist wieder mal auf dem Sophienhof. Dafür hat er in seinem Ausbildungsbetrieb extra Urlaub genommen. Im schleswig-holsteinischen Sarnekow auf Hof Schmidt säubert Marko Ladewig den Kartoffelroder mit dem Hochdruckreiniger und ärgert sich dabei über unzählige kleine Steine, die sich zwischen den Blechen verstecken. Hier ist die Ernte geschafft. Und bevor der Roder bis zur nächsten Saison in die Scheune kommt, will er ihn einmal von allen Seiten gesehen haben, damit er mögliche Schäden entdeckt und rechtzeitig reparieren kann. Landwirt Steffen Thudt kann in Herrhausen im Vorharz noch einmal drei Felder mähen und Grassilage machen. Das Wetter erlaubt in diesem Jahr noch eine so späte Ernte. Zum Glück hat Lohnunternehmer Marcel Jacobs auch Zeit und presst mit seiner Rundballenpresse das frisch gemähte Gras zu Ballen und umwickelt sie mit Folie. So kann Steffen die Rundballen auch draußen lagern und den Winter über seine Tiere mit der Silage füttern. Rund 20 Ballen kommen dabei zusammen. Nicht sonderlich viel, aber Steffen Thudt ist dennoch zufrieden.





