Im Rahmen der Salzburger Festspiele verbindet Regisseur Barrie Kosky Episoden aus Ovids Metamorphosen mit der virtuosen Musik von Antonio Vivaldi. So entsteht ein einzigartiges Pasticcio aus Ovids dichterischer Erzählkunst und Vivaldis musikalischem Werk. Für dieses neue Pasticcio hat Cecilia Bartoli eine exzellente Gesangsbesetzung ausgewählt: Nadezhda Karyazina, Lea Desandre und Philippe Jaroussky. Das hochkarätige Ensemble rund um Cecilia Bartoli verkörpert mythologische Figuren wie Pygmalion, dessen geliebte Statue zum Leben erwacht, Arachne, die aufgrund ihrer Webkunst von der Göttin Minerva in eine Spinne verwandelt wird, Myrrha, die ihren eigenen Vater begehrt und als Baum endet, sowie Echo, die vom selbstverliebten Jüngling Narcissus abgewiesen wird und schließlich nur noch als Stimme existiert. Diese Figuren durchleben auf der Bühne ihre eigenen Metamorphosen. Die deutsche Film- und Theaterschauspielerin Angela Winkler bildet als erzählender Orpheus eine Brücke zwischen den einzelnen Geschichten. Die emotional tiefgründige und abwechslungsreiche Musik von Antonio Vivaldi bietet in neuen Zusammenhängen den optimalen Klangteppich für Ovids Metamorphosen - für Regisseur Kosky "ein Bund, der im Himmel geschlossen wurde". Les Musiciens du Prince - Monaco und Gianluca Capuano, langjährige Wegbegleiter von Cecilia Bartoli, schaffen einen vielseitigen Klangraum für die Solistinnen und Solisten, Tänzerinnen und Tänzer sowie den Chor Il Canto di Orfeo.