Während eines Feueralarms wird in einer edlen Seniorenresidenz die Leiche einer alten Dame entdeckt: Katharina von Kloppenburg wurde mit einem Kopfkissen erstickt, am Körper hat sie blaue Flecke. Ein Raubmord ist ausgeschlossen, da weder Wertgegenstände noch Geld aus dem Apartment entwendet wurden. Bonhoff und Kehler vermuten, dass Katharina von Kloppenburg von einem Pfleger misshandelt wurde. Die Leiterin des Seniorenheims, Frau Dr. Thoben, erklärt, dass so etwas nicht vorkäme, und auch die Befragung der Bewohner ergibt nichts derartiges. Eines allerdings wird klar: Katharina von Kloppenburg war nicht sehr beliebt. Das Pflegepersonal wurde von ihr tyrannisiert, und die anderen Senioren ignorierte sie, weil sie sich für etwas Besseres hielt. Auch mit ihrem Sohn Holger hatte sie andauernd Streit. Einzig mit der Heimleiterin Dr. Thoben verstand sie sich gut. Eine alte, bettlägerige Frau, Gerda Sonntag, belastet den Pfleger Stefan Gerlach, sie misshandelt zu haben. Es stellt sich heraus, dass Gerlach zum Zeitpunkt des Mordes Dienst hatte. Als Bonhoff und Kehler ihn befragen, streitet er alles ab und erklärt, dass er bei einem Fußballspiel war. Dafür benennt er einen Zeugen, der seine Angaben bestätigt. Die Testamentseröffnung sorgt für eine Überraschung: Katharina von Kloppenburg hat ihr gesamtes Vermögen, mehr als drei Millionen Euro, einer Unbekannten vermacht. Die Staatsanwälte finden jedoch schnell heraus, dass die Haupterbin eine Nichte von Frau Dr. Thoben ist. Doch die Heimleiterin erklärt, dass eine Erbschaft für sie wegen des Heimgesetzes nur über diesen Umweg möglich gewesen wäre. Außerdem hat sie für die Tatzeit ein Alibi. Als Holger von Kloppenburg die Sachen seiner Mutter durchgeht, entdeckt er ein zweites Testament, das zu einem späteren Zeitpunkt verfasst wurde und ihn als Haupterben aufführt. Von beiden Testamenten wird ein Schriftgutachten gemacht. Ergebnis: Das Zweite, das Holger begünstigt, ist gefälscht.








