Allmählich steigt das Stresslevel im Gstaader Luxushotel. Es herrscht Vollbetrieb, und die anspruchsvollen Gäste halten die Belegschaft ganz schön auf Trab. Viele bringen ihre Haustiere mit, und auch für sie ist nur das Beste gut genug. "The sky is the limit" - das gilt im "Gstaad Palace" für alle Gäste, auch für die vierbeinigen. "Letzte Woche hat ein Hund innert zehn Tagen 1000 Franken verfressen." "Tournedos de Boeuf, Keniabohnen und Reis - jeden Tag", erzählt Küchenchef Franz Faeh. Hotelbesitzer Andrea Scherz erinnert sich, dass man für einen Hund einen Rasenteppich ausrollen musste, weil er sein Geschäft nicht im Schnee verrichten wollte. "Das ging schon sehr weit, aber schließlich haben wir es gemacht", lacht er. Dank strahlendem Wetter kann der traditionelle "Seafood Brunch" auf der "Palace"-Terrasse stattfinden. Für 220 Franken pro Person gibt es ein üppiges Buffet - Kaviar wird extra verrechnet. Die Hochzeit eines Paars aus New York sorgt für Aufregung: Küchenchef Franz Faeh muss den Brautleuten anlässlich eines Testessens schonend beibringen, dass er das Menü abändern möchte.






