Das Fischerdorf Bugøynes gilt als "Krabben-Hauptstadt". Dabei war die rund 500 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegene Ortschaft in den 1980er-Jahren am Ende: Aus der Barentssee war kaum noch Kabeljau zu holen, die örtliche Fischfabrik bankrott. Nun kommen die Menschen zurück, und auch eine Fabrik für den Fang gibt es wieder: Zu Beginn der 1990er-Jahre tauchte nämlich die Kamtschatkakrabbe zuhauf in den norwegischen Küstengewässern auf.