(1): Schnecken nach Burgunder Art Schnecken sind nicht jedermanns Sache. In Frankreich aber werden die kleinen Weichtiere als Speise geschätzt. Im Burgund jedenfalls dürfen sie auf keinem traditionellen Weihnachtsmenü fehlen. Journalist Alexis Sarini darf die Weinbergschnecken von Sternekoch William Frachot kosten. Der Geograf und Ernährungswissenschaftler Pierre Raffard weiht in die Geheimnisse der Schneckenzucht ein. Wann und wie kam es dazu, dass die schleimigen Bauchfüßer auf dem Teller landeten? Und warum finden wir manche Lebensmittel eklig und andere nicht? (2): Nostalgiegeschmack: Fanny, vom Burgund nach Italien Fanny stammt aus dem Burgund und lebt seit 2020 in Neapel, wo sie für Freunde und Familie ein traditionelles Boeuf Bourguignon zubereitet. Fanny erzählt, wie sie ihre italienischen Freunde mit den Gerichten aus ihrer alten Heimat vertraut macht, warum sie Senf liebt und was sie sonst noch an das Burgund erinnert. (3): Ran an die Töpfe! Appetit bekommen? Hier gibt es ein einfaches Rezept für Schnecken, das sich leicht nachkochen lässt. Also: Ab in die Küche! Rezept für Schnecken Auf einem Bett aus Kartoffeln werden Schnecken zum Hauptgericht. Zutaten für 4 Personen: Für das Kresse-Pesto: 1 kleiner Strauß Kresse 30 g geröstete Haselnüsse 10 g Olivenöl 1 Glas warmes Wasser Für die Schneckenpfanne: 1 Schale Weinbergschnecken 400 g Champignons 2 Knoblauchzehen, fein geschnitten Petersilie Für die Kartoffelrösti: 800 g Kartoffeln 3 Knoblauchzehen 1 Ei Olivenöl Zubereitung: Kresse-Pesto - Haselnüsse zehn Minuten im Backofen bei 150 Grad rösten (nach fünf Minuten wenden). - Haselnüsse, Kresse, Öl, Salz und ein Glas Wasser in den Mixer geben und mixen, bis alles püriert ist. Schnecken: - Pilze säubern, schneiden und fünf Minuten in Butter anbraten. - Salzen und pfeffern. - Die grob zerkleinerten Schnecken für zwei Minuten dazugeben, dann die Petersilie. Kartoffelrösti: - Kartoffeln schälen, grob reiben und das Wasser herausdrücken.





