Jean-René (Dany Boon) ist nicht gerade das, was sich die Pariserin Violette (Julie Delpy) unter einem Traummann vorstellt. Von Beruf Informatiker, stammt Jean-René aus der Provinz. Für die in der Modebranche arbeitende Violette eher der Typ von der langweiligen Sorte. Noch dazu hat er Segelohren. Aber Jean-René ist sympathisch, bringt die chronisch an sich zweifelnde Mittvierzigerin zum Lachen, und im Bett verstehen sie sich prächtig. Die beiden lernen sich während des Urlaubs in Biarritz kennen. Auch danach möchten sie ihre Beziehung aufrechterhalten. Als Jean-René beruflich in Paris zu tun hat, lernt er Violettes Sohn Lolo (Vincent Lacoste) kennen. Der arrogante 19-Jährige ist erst vor kurzem in die Wohnung seiner alleinstehenden Mutter zurückgekehrt. Doch die neue Männer-Bekanntschaft Violettes will der eifersüchtige Lolo am liebsten gleich loswerden. Mit Juckpulver, langbeinigen Blondinen und anderen gemeinen Tricks beginnt der Jungspund, seinen heimtückischen Plan umzusetzen. Mit "2 Tage Paris" und "2 Tage New York" hat die Schauspielerin und Regisseurin Julie Delpy bereits ihr Talent für unterhaltsam-witzige Beziehungskomödien bewiesen. Die romantische Komödie "Lolo - Drei ist einer zu viel" wurde von der Französin, was Situationskomik und Wortwitz angeht, bissiger und grotesker inszeniert. Das Duell zwischen dem verzogenen Muttersöhnchen Lolo (gespielt von Frankreichs Nachwuchstalent Vincent Lacoste) und dem arglosen IT-Experten Jean-René (Star-Komiker Dany Boon in einer eher seriösen Rolle) gleitet schnell aus den Fugen. Sogar Lolos Mutter Violette (Julie Delpy) unterschätzt das Hasspotential ihres Sohnes. Einen Kurzauftritt als er selbst hat Mode-Ikone Karl Lagerfeld.