Los Farad

Leo trifft in Marbella Gina, seine Kontaktfrau zur CIA. Er will Mawad aus dem Verkehr ziehen, weiß aber, dass dieser unter dem Schutz der Amerikaner steht. Um ihn in die Hände zu bekommen, bietet er Gina einen dicken Fisch an: den hochrangigen kubanischen Geheimdienstoffizier Henry, Leos Verbindungsmann zur Armee der Karibikinsel. Aus Enttäuschung über seine Regierung will Henry überlaufen und Geheiminformationen preisgeben. Dieses Angebot kann Gina nicht ausschlagen. Sie sichert Leo ihre Unterstützung für den reibungslosen Ablauf der Operation zu. Sollte Leo Erfolg haben, wird sie ihm Mawad ausliefern. Um Hugo und Tanya vor Mawad zu schützen, will die Familie sie unter einem Vorwand ins kommunistische Prag schicken. Tanya soll dort angeblich Gesangsunterricht bekommen, und Hugo soll auf seine Schwester aufpassen, um ihn von den Drogen fernzuhalten. Leo und Carmen begleiten ihre Kinder auf der Reise, haben dabei jedoch ganz andere Absichten: Sie wollen dort Henry treffen und ihn über die österreichische Grenze nach Wien bringen. Derweil treffen sich Oskar und Sara in Marbella mit Habib, Mawads irakischem Kontaktmann. Sie sind fest entschlossen, mit ihm Geschäfte zu machen und den Gewinn mit Leos Konkurrenten zu teilen, um zwischen den beiden Familien Frieden zu schließen. Es ist ein hochriskanter Schritt, doch seit der Geburt seines Sohnes ist Oskar nachdenklich geworden. Er will sich mit seiner neuen Familie unabhängig machen, eigene Entscheidungen treffen und in ein eigenes Haus ziehen. In der Tschechoslowakei gelingt es Leo und Carmen derweil, Henry über die Grenze zu schmuggeln, obwohl sich die Sache zunächst komplizierter dargestellt hat, als der Kubaner ihnen eröffnet hat, dass er seine Geliebte mitnehmen will. Nach der erfolgreichen Operation kehrt Leo nach Marbella zurück und trifft sich mit Gina. Nun muss sie ihren Teil des Deals erfüllen und ihm freie Hand geben, Mawad ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.