"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ist Kult. Die Geschichte vom Aschenputtel ist oft erzählt worden. Aber warum hat gerade das Aschenbrödel aus der Verfilmung von 1973 eine solche Strahlkraft? Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva begibt sich auf eine Märchenreise auf den Spuren von Aschenbrödel durch Deutschland und Tschechien. Der Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ist Kult. Die Geschichte rund um Aschenbrödel lässt viele Menschen, vor allem in der Weihnachtszeit, träumen. Reiten oder mit der Armbrust schießen wie Aschenbrödel, verschneite Landschaften und ein Prinz noch obendrauf. Einfach märchenhaft! Die Geschichte vom Aschenputtel ist oft erzählt worden. Aber warum hat gerade das Aschenbrödel aus der Verfilmung von 1973 eine solche Strahlkraft? Was macht diese Filmfigur bis heute besonders? Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva begibt sich auf eine Märchenreise auf den Spuren von Aschenbrödel durch Deutschland und Tschechien. Auf einem alten Gutshof taucht sie ein in das Leben einer Magd. War es wirklich so schweißtreibend und erschöpfend wie im Märchen beschrieben? Auf Clarissas Tour liegt auch die Wasserburg im böhmischen Švihov. Hier hat Aschenbrödel im tschechisch-deutschen Märchenfilm gewohnt. Der Innenhof der Burg wurde zum Hof, auf dem Aschenbrödel mit ihrer Stiefmutter und Stiefschwester lebt, als im Winter 1972/73 Szenen des Films gedreht wurden. Doch kommt Aschenbrödel tatsächlich aus Tschechien? Clarissa findet heraus, dass hier vor 200 Jahren im damaligen böhmischen Königreich eine Frau lebte, die Volksmärchen gesammelt hat. Die Schriftstellerin Božena Němcová hat das Märchen von "O Popelce" gehört und so aufgeschrieben, wie sie es wollte. Popelce heißt auf Deutsch eigentlich Aschenmädchen. Daraus wurde im Film dann Aschenbrödel. In Deutschland ist Aschenputtel durch die Brüder Grimm berühmt geworden. Tatsächlich gibt es ungefähr 400 Varianten des Märchens. Doch nur Aschenbrödel kann so fantastisch Armbrust schießen.