Marinette lebt für ihre Leidenschaft - den Fußball. Doch zerrüttete Familienverhältnisse und die fehlende Akzeptanz gegenüber dem Frauenfußball stellen sie immer wieder vor Herausforderungen. Die Biografie verfolgt Marinette Pichons Karriere vom lokalen, französischen Fußballverein bis hin zur Nationalmannschaft und ihrem ersten Profivertrag in den USA. Dort wird sie als Frau im Fußball respektiert und kann offen zu ihrer Homosexualität stehen. Frankreich 1980: Die kleine Marinette Pichon (Garance Marillier) entwickelt eine große Leidenschaft für Fußball. Als Mädchen kann sie diese aber zunächst nur allein ausleben, bis sie tatsächlich in einer Jungen-Mannschaft aufgenommen wird. Ihre Mutter (Émilie Dequenne) unterstützt sie heimlich, denn zu Hause leidet die Familie unter den Gewaltexzessen des alkoholkranken Vaters. Trotz aller Hindernisse gelingt es dem talentierten Mädchen, größere Vereine auf sich aufmerksam zu machen, und nach einigen Jahren wird sie sogar in die französische Frauen-Nationalmannschaft berufen. Doch in ihrem Heimatland gibt es für Spielerinnen keine professionellen Rahmenbedingungen. Als Marinette ein Angebot aus Philadelphia bekommt, scheint sich alles zum Guten zu wenden. In den USA kann sie sich endlich frei entfalten, sowohl sportlich als auch privat. In der weltweit ersten Profiliga für Frauenfußball erhält sie eine faire Bezahlung, außerdem kann sie offen zu ihrer Homosexualität stehen. Doch der amerikanische Traum ist nicht von Dauer: Ihre erste wirkliche Beziehung entwickelt sich nach und nach zum Albtraum, und der Spielbetrieb der kompletten Liga wird wegen finanzieller Probleme eingestellt. Marinette kehrt nach Frankreich zurück, wo sie ihre erfolgreiche Karriere fortsetzt und sich für die Rechte der Fußballerinnen engagiert. Marinette Pichon gehört noch immer zu den erfolgreichsten Fußballerinnen Frankreichs.