In einer näheren dystopischen Zukunft lebt die junge Skalde mit ihrer Mutter innerhalb einer geschlossenen Gesellschaft im Wald. Sie selbst ist dort geboren; ihre Mutter jedoch war eine Außenstehende, die nur dank der Liebe zu Skaldes Vater bleiben durfte - ein seltenes Vorkommnis. Die Bewohner des Waldes leben in Autarkie, ernähren sich durch Ernte und Jagd. Doch die friedliche Gemeinschaft sieht sich zunehmend mit mysteriösen Ereignissen konfrontiert. Immer wieder werden Tierleichen aufgefunden; sie fürchten die Rückkehr der Wölfe in die Gegend. Eines Nachts taucht ein kleines Mädchen bei Skalde auf, das behauptet, selbst ein Wolf zu sein. Es erinnert Skalde an die Legende der Wolfskinder: Kreaturen, die sich unter die Menschen mischen und deren Kinder gegen die eigenen tauschen. Die Anwesenheit des unbekannten Kindes stiftet auch bei Skaldes Mitmenschen Unruhe. Beeinflusst durch ihre Mutter nimmt Skalde das Mädchen in Schutz und erklärt sich bereit, für es zu sorgen, bis ihm der erste Milchzahn herausfällt: der Beweis für seine Menschlichkeit! Als zwei junge Frauen kurz darauf spurlos verschwinden, fällt der Verdacht sofort auf die kleine Außenseiterin ...
